Mehr und mehr komme ich mir vor wie der Dieter Nuhr der Ernährung. Gehasst (von manchen), weil man das Offensichtliche erzählt. Natürlich etwas überspitzt, also satirisch.
Man bekommt schon einiges an Gegenwind, wenn man unpopuläre Ansichten vertritt. Beispiel:
Weizen, vor allem Weißmehl, ist nicht gesund.
Darüber haben wir ja sehr ausgiebig berichtet. Zum Beispiel hier.
Eigenverantwortung im Jahr 2023
Seltsamerweise kommt besonders starker Gegenwind immer von denjenigen, die z. B. depressiv, abgeschlagen und sonst wie dysfunktional sind.
Das schreibe nicht ich ihnen zu, das beklagen die selbst sehr ausführlich auf ihrer Twitter- oder Instagramwall. Es ist wirklich immer das Gleiche.
Dysfunktionale Menschen erzeugen dysfunktionale Zustände.
Die eigentliche Krankheit dabei ist aber, dass sie es ja selbst nicht merken. Ihnen geht es also hundeelend. Aber auf die Idee, dass sie dafür vielleicht selbst verantwortlich sind, kommen sie irgendwie nicht.
Auch an der Stelle würde ich oft so gerne in viel weiteren Sphären denken. Denn natürlich frage ich mich, welche Erziehung diese Leute genossen haben (müssen), um die Schuld bzw. die Erlösung immer woanders zu suchen. Lassen wir das hier.
Soll heißen: Natürlich darf jeder Brot essen. Auch mir schmeckt Brot. Mit dem Unterschied, dass ich seit vielen Jahren an mir selbst die negativen Veränderungen des Weizenkonsums studiert habe … dass ich also weiß, dass es nicht zu meinem fitten Ideal-Selbst passt.
Und natürlich darf die Industrie billigste, widerlichste „Fleischalternativen“ aus Weizenprotein anbieten. Ich sehe ja immer wieder, dass die vegane Roulade aus Weizenprotein vielen Menschen offenbar vorzüglich schmeckt. Also: nur zu.
Nur beschweren darf man sich dann nicht. Und fachliche Kritik sollte man dann aus der eigenen emotionalen Schieflage heraus nicht emotionalisieren und lapidar abtun.
Der neue Shit: Weizen-ATIs
Und so kommt soeben eine neue Anti-Weizenprotein-Studie aus dem Hause Prof. Schuppan (Uni Mainz) um die Ecke, die doch wirklich jedem die Augen öffnen sollte. Denn sie bestätigt ja genau das, worüber wir uns seit Jahren die Finger wund tippen.
Weizen macht Entzündung im Darm, dann im ganzen Körper und bei nicht Wenigen im Gehirn.
Doch der Reihe nach. Seit einigen Jahren publiziert der Mainzer Forscher mit doppeltem Doktortitel zu den Effekten eines Weizenproteins – nicht Gluten! –, dem ATI (Amylase-Trypsin-Inhibitoren).
ATIs sind Proteine, die dem Fraßfeindschutz verschiedener glutenhaltiger Getreidesorten dienen. Der menschliche Körper mag sie offenbar nicht. Bei Wikipedia liest man dazu:
Es wird vermutet, dass sie, bei einer entsprechenden Unverträglichkeit, eine der Ursachen für eine Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität sind. Der Gehalt an ATIs ist in Getreidesorten sehr unterschiedlich, insbesondere in Weizen aber auch Emmer sehr hoch.
ATIs scheinen’s in sich zu haben. Denn schon herkömmliche, in der menschlichen Nahrung vorkommende Mengen haben in Tierstudien erhebliche Wirkungen:
- Schuppan et al. 2017: „Weizen-Amylase-Trypsin-Inhibitoren fördern die Entzündung des Darms durch Aktivierung myeloischer Zellen“
- Schuppan et al. 2019: „Weizen-Amylase-Trypsin-Inhibitoren fördern Merkmale der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung bei Mäusen“
- Schuppan et al. 2019: „Weizen-Amylase-Trypsin-Inhibitoren verschlimmern die allergische Atemwegsentzündung bei Mäusen“
- Schuppan et al. 2019: „Weizen-Amylase-Trypsin-Inhibitoren verschlimmern allergische Immunreaktionen des Darms und der Atemwege bei humanisierten Mäusen“
- Schuppan et al. 2020: „Weizenkonsum verschlimmert Colitis bei Mäusen durch Amylase-Trypsin-Inhibitor-vermittelte Dysbiose“
ATIs machen also offenbar was mit unserem Immunsystem.
Mehr MS mit Weizen?
Ganz neu kommt also die Schuppan-Studie daher, die titelt:
„Weizen-Amylase-Trypsin-Inhibitoren verschlimmern die ZNS-Entzündung bei experimenteller Multipler Sklerose“
Was haben die da gemacht? Man möchte sagen: Mäuse durften so essen, wie wir Menschen im Alltag. Nämlich mit Weizenmengen, wie wir sie typischerweise verzehren. Außerdem wurden manche Mäuse glutenfrei, aber mit ernährungstypischen ATI-Dosen gefüttert. Das Resultat:
Die Ernährung mit ATI führte im Vergleich zu Ernährungsformen ohne ATI dosisabhängig zu signifikant höheren klinischen Scores des MS-Modells.
Das war verursacht durch „eine erhöhte Anzahl und Aktivierung von entzündungsfördernden Immunzellen im Darm, in den Lymphknoten, in der Milz und im ZNS sowie von in das ZNS eindringenden enzephalitogenen T-Lymphozyten“. Heißt: Autoimmunität hausgemacht.
Die Entzündung beginnt also im Darm – entgegen der allgemeinen Auffassung ging die Entzündung jedoch nicht von Gluten, sondern von Weizen-ATI aus. Vom Darm streut die Entzündung dann in den Körper und ins ZNS, also auch ins Gehirn.
Um ihre These in kleinem Umfang zu testen, wurden Immunzellen von MS- und Kontrollpersonen mit ATI im Reagenzglas beträufelt, was eine pro-entzündliche Wirkung als Folge hatte. Hier sind noch mehr Studien nötig.
Die Autoren folgern aus ihren Daten:
Diese Studie legt nahe, dass der Verzehr von Weizen und Weizen-ATI die MS beim Menschen verschlimmern kann, und unterstreicht die Bedeutung der Darm-Hirn-Achse bei entzündlichen ZNS-Erkrankungen.
Was tun?
Man fragt sich, wann Menschen verstehen, dass allen voran Weißmehl keinen Platz in einer gesunden, oder besser: gesundmachenden Ernährung hat. Jeder, der irgendwie mit Entzündung (und damit z. B. Depressionen!) oder Autoimmunität zu tun hat – also fast jeder –, müsste doch sofort…
… natürlich widersprechen. Das ist immer wichtig.
Schuppan und seine Kompagnons lassen währenddessen verlauten, dass „Patienten mit MS möglicherweise keine komplett weizenfreie Ernährung, sondern eher eine Reduzierung der üblichen Weizen-(„Gluten“-)Aufnahme um etwa 90 % benötigen“, damit man nix durch Ernährung verschlimmert.
Super! Das Sonntagsfrühstück ist gerettet. By the way: Da gibt’s noch eine weitere gute Nachricht. Auch unter Beteiligung von Schuppan. Ein internationales Forscherteam unter seiner Beteiligung hatte nämlich erst 2020 herausgefunden, dass Sauerteig-Fermentation ATIs reduziert.
Die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass die Sauerteigfermentation die ATI-Struktur und Bioaktivität abbauen kann, und weisen auf Strategien zur Verbesserung der Produktentwicklung für Patienten mit Weizensensibilität hin.
Ob’s reicht, um sich auch langfristig gesund und munter damit zu fühlen, weiß man leider nicht. Aber immerhin.
32 comments On Dieter Nuhr der Ernährung
Eigentlich ein No-Brainer, aber tatsächlich bin ich auch wieder in ein krankmachendes Muster gerutscht.
Hab nach dem zermürbenden 2-jährigen Kampf gegen die Erschöpfung, jetzt wo es besser ist, einfach mal schleifen lassen und die letzten 5-6 Wochen viel Weizen gegessen.
Es bleibt aber dabei. Paar Mahlzeiten mit Weizen und der depressive Sog fällt mit aller Kraft über mich her.
In der Hinsicht ist Weizen einzigartig. Kein Lebensmittel kann so viele negative Gedankenkaskaden bei mir auslösen, wie der Weizen dazu in der Lage ist.
Interessanterweise gewöhnt man sich nach mehreren Wochen so daran, dass es schon wie die Normalität erscheint…
Ich denke mein Darm hat nen großen Treffer abbekommen und mindestens der Verzicht auf Weizen/Gluten muss es sein.
Bei der Darmsanierung letztes Jahr im Januar hab ich mal gemerkt, wie stabil die Psyche eigentlich sein kann, wenn man artgerecht isst, aber ich tat mir dabei so verdammt schwer genug zu essen und war zu der Zeit ohnehin eher untergewichtig.
Eine getreidearme/freie Ernährung finde ich deshalb schwierig, da an den meisten Tagen locker 3.000kcal aufwärts durchs System fließen. Jetzt wo ich wieder mehr Sport machen kann und polarisiert im Kardiobereich trainiere + Kraftsport mache, wird’s mit unverarbeiteter Nahrung schwierig. Da fehlen mir dann einfach die Kalorien…
Zumal der Grundumsatz auch merklich steigt.
Verzichten will ich auf mein Training nicht, weil es das Wohlbefinden massiv steigert.
Die Komposition meines Körpers ist auch auf einem richtig guten Weg.
Die Frage ist bloß, ob ich für meinen Darm nicht mehr Abstriche machen müsste…
Interessante Reflexion.
Es gibt ja neben Weizen auch glutenfreie Varianten, die du integrieren kannst. Und mal ein Ei mehr zu essen, etwas mehr Olivenöl zu nutzen oder mehr Zwischenmahlzeiten anzubauen, z. B. Nüsse oder so, reicht eigentlich zügig, um die Kalorienlücke zu füllen.
Komisch, dass du diesen interessanten Artikel in so einem spalterischen abgefuckten Ton schreibst. Gerne diesen Part weglassen und ja auf Twitter kann man generell, um der mentalen Gesundheit zu helfen, verzichten.
Mimimi
Abgefuckte Scheiße? Lieben wir! ;)
Ich habe euren Blog erst die Tage entdeckt und bin beeindruckt! So viel Wissen auf einem Platz! Ich danke und freue mich aufs lesen und lernen💪
Danke! :-)
Abgefuckte Scheiße? Lieben wir ;)
Endlich, endlich kocht das Thema der ATI´s und deren vielfältige neg. Auswirkungen auf den Körpen so langsam hoch. Wir werden noch einiges Erhellendes dazu von Prof. Dr. Dr. Schuppan und seinem Team zu lesen und hören bekommen.
Guten Rutsch allerseits!
Gruß Lutz
Wieder einmal super Artikel und eine gute Bestätigung Weizen/Glutenhaltiges Getreide zu meiden.
Weizen ist aus der Ernährung gestrichen und wird nicht vermisst.
Hat (weißer) Reis auch problematische Stoffe? Neben etwas Obst ist Reis meine Haupt-KH-Quelle.
Von Kartoffeln (egal wie zubereitet) bekomme ich immer Durchfall. Warum auch immer..^^
Herzlichen Dank!
Selbstverantwortung ist übrigens ein Begriff, der erst durch die Tabak- und Zigaretten-Industrie erfunden bzw. veröffentlicht wurde. Damals, so Ende 60er Jahre, tauchte der Begriff nachweislich erstmals in Zeitungen auf, als die Medizin so langsam eingestand, dass Rauchen doch nicht so gesund und sexy ist, wie es vormals gerne behauptet wurde… Gleichartiges erleben wir heute mit der verarbeitenden „Nahrungsmittel-Industrie“ und den entsprechenden politischen Instanzen. Ein Unding eigentlich. Vielen Dank für eure guten Artikel und guten Rutsch
Der „Begriff“ der Selbstverantwortung ist von der Tabakindustrie nicht erfunden, sondern ‚gepusht‘ worden (https://m.youtube.com/watch?v=s3eeTjK0qZY).
Diese Tatsache macht aus der Selbstverantwortung aber nichts ‚ethisch‘ Schlechtes oder normativ Falsches, so wenig wie aus der Autobahn oder der Eisenbahn (die in Deutschland aus militärstrategischen Gründen gebaut wurden). Verwenden Sie diese auch nicht?
Ob man raucht oder auf die Möglichkeit der Autobahnbenutzung verzichtet ist eindeutig eine Individualentscheidung. Die Folgenabschätzung und das Leben mit den Konsequenzen ist begrifflich gedacht „Selbstverantwortung“.
Lungenkrebsrisiko und kardiovaskuläres Risiko! Ich habe aus Gründen des Sports nie geraucht, von ca. 15 Zigarren in 50 Jahren einmal abgesehen.
Aber: Rauchen kann dennoch einen (nur diesen einen, nicht mehrere) positven Aspekt haben: Unter dem Wissen der Schädlichkeit ist das Rauchen ein Symbol dem eigenen Leben nicht die höchste Priorität einzuräumen.
Weder in der Gesetzesordnung (siehe: Artikel 1 Absatz 1 Satz 1 Grundgesetz) ist der Wert des Lebens der höchste Wert (siehe Art. 2 GG) noch stellt im klassischen, männlichen Ethos, der ‚virtu‘ ist der Erhalt des eigenen Lebens Selbstzweck, in keiner Gesellschaft, in jedweder geographischen oder historischen Verteilung irgend einen Wett dar. Im Gegenteil. Zu verweisen wäre hier auf den ersten Satz des berühmten Hagakure, der Leitschrift der japanischen Kriegerkaste.
Gesundheit ist unter diesem Aspekt lefiglich ein Mittel (und nicht Selbstzewck) Leistungsfähigkeit, historisch der Kriegerfähigkeit, siehe die Lebensführung der Lakedaimonier (mit der Hauptstadt Sparta) nach dem lykurgischen Gesetz. Arete!
Verzicht auf Selbstverantwortung und Leben als das höchste Prinzip sind statt dessen eindeutige Indikatoren für Degeneration im Endstadium. Erste Abhilfe könnte der aktuelle Rundbrief von Böhm/Michalk zum Thema Zink schaffen
Aber auch das ist Selbsverantwortung: Die Wahl des eigenen Lebensweges und diesen auch gegen Widrigkeiten durchzuziehen ,so gut wie es geht!
Oder eines von Millionen Hühnchen in der Legebatterie zu sein und alle Verantwortung auf die Legebatterienverwaltungs-GmbH & Co. abzuschieben.
Befragen Sie mal Wilhelm Tell dazu!
Danke für den interessanten Artikel.
Habe MS seit 17 Jahren. Ein Baustein meiner Therapie ist die glutenfreie Ernährung. Auch meine Freundin hat durch eine glutenfreie Ernährung die Symptome ihres Hashimotos deutlich reduzieren können.
Sehr spannender Input, danke und alles Gute weiterhin!
1:1 das was ich die letzten 6 Wochen dank empfohlenen Ernährungstagebuch (Kurs) erfahren durfte.
Getreide weggelassen. 2 Wochen später keine Magen/Darmprobleme mehr, mehr Energie.
Über Weihnachten wieder in guten Mengen zugeführt 😅.
Gleiche Problematik wie zuvor. Mein Körper mag kein Weizen.
Zöliakie und Weizenunverträglichkeit durch Tests ausgeschlossen.
Danke
Ich liebe sowas ;-) Glückwunsch zu diesem Erfolg in der Erkenntnis! Danke fürs Feedback!
Dieter Nuhr ist der Typ, der dir vor einem Millionenpublikum erzählt, dass man ja nichts mehr sagen dürfte. Weiß ja nicht ob man sich unbedingt mit dem Arsch vergleichen möchte.
Ach was für einen angenehmen Umgangston Sie haben.
Wenn man sich nicht ganz dumm stellt, versteht man schon, was er damit meint. Und ja, mit diesem “Arsch“ kann ich mich äußerst gut identifizieren 😄 Hier in den Kommentarbereichen findet man lustigerweise ja häufiger das QED von dem, was geschrieben steht.
Da sieht man’s mal wieder. Man kann nichtmal mehr Dieter Nuhr als Arsch beschimpfen ohne dafür kritisiert zu werden…
…wer ist dann eigentlich der Serdar Somuncu der Ernährung? Das Spektakel würde ich mir sofort reinziehen wollen! :-D
*lach* genial!
ChatGPT schlägt Attila Hildmann als „Serdar Somuncu“ der Ernährung vor. Ich hab leise zweifel dass Serdar Somuncu damit einverstanden wäre… X-D
Dieter Nuhr, der mir ob seiner Harmlosigkeit völlig egal ist, sagt nicht, dass man nichts mehr sagen dürfe.
Er sagt, dass, wenn man sich mit seinen Äußerungen über einen undefinierten und stetig Richtung maximaler mentaler und kognitiver Degeneration verschiebenden Rand bewegt, seine berufliche Lebensgrundlage verliert.
Einfach mal so aus Spass, Ethymologie für Anfänger:
Erstens: „Das indogermanische reg als sprachgeschichtliche Wurzel stand eigentlich für geradeaus, aufrichten, recken, geraderichten und wurde auch für das Gute, Wahre und Vollkommene angewandt. Die Verwendung derselben Wortwurzel für die Richtung „rechts“, richtig und das Recht (lateinisch jus vs. dexter) existiert unter anderem auch im Englischen (right), im Französischen (droit), im Spanischen (derecha), in den slawischen Sprachen (polnisch prawo, tschechisch pravo, russisch право) und im Persischen (rast). “
Zweitens: „Das neuhochdeutsche link(s) geht zurück auf mittelhochdeutsch linc, lenc; die ursprüngliche Bedeutung war „ungeschickt“ (vgl. „linkisch“). Jemanden linken, eine Linke drehen heißt ugs. betrügen. Andere Ausdrücke sind im Lauf der Jahrhunderte ungebräuchlich geworden oder nur mundartlich erhalten geblieben (mittelhochdeutsch lerc/lerz, tenc, winster).“
Dieses Wikipedia-Zitat ist bekanntlich auch für einen Somuncu schon viel zu viel.
(Und damit genug der provokativen Äußerungen für heute! :-) )
Hallo, ich finde es sehr schade, dass den Leuten vorgeworfen wird, sie würden eine Selbstverantwortung ablehnen. Schauen wir uns die Ärzte an, die auf Nachfrage der Patienten dann behaupten, das alles eine Lüge sei und sie nicht auf diese Selbstdarsteller hören sollen, die behaupten, das das guuuuuute Getreide doch so schädlich sein soll. Die Patienten sollen lieber auf die Ärzte hören und sich vegetarisch mit viel gesundem Getreide ernähren. Wenn dann die Diabetes reinkickt dann gibts Insulin und für alles Andere sorgt die Pharmaindustrie auch gern. Ich war 50 Jahre lang krank und habe mich nach dem Lesen von Berichten auf Seiten wie Edubily und Paleoseiten selbst behandelt. Die Ärzte glauben mir nochimmer nicht, obwohl es mir jetzt seit 9 Jahren gut geht. Wer den Ärzten vertraut ist verloren. Leider finde ich keine Erklärung für das Verhalten der Ärzte … ausser vielleicht den Besitz von Aktien der Pharmaunternehmen … ich mach nur Spass, aber zu verstehen ist das wirklich nicht.
Hi Ulli,
schade von mir? Ich bin einfach der Auffassung, dass viele Menschen zu stark im Außen nach der Lösung ihrer Probleme suchen.
Warum Ärzte so verbohrt sind, weiß leider keiner. Aber es gibt mittlerweile ja auch viele moderne Ärzte, die viel mehr Lebensstilmedizin machen.
LG
Schade im Allgemeinen,. Ja, es gibt mittlerweile einige Ärzte die sich weiterbilden, so wie es einige Kranke gibrt, die sich weiterbilden und sich dann selbst behandeln. Das reicht aber nicht. Die Ärzte sind diejenigen, die verhindern, dass die Leute Selbstverantwortung übernehmen. Solange Ärzte gut daran verdienen Patienten krank zu halten, wird das Problem nur größer. Jedesmal wenn ich zum Arzt gehe (ab und zu muss es halt sein) will er mir etwas aufschewatzen,. Er redet mir ein, dass eine Grippe in meinem Alter viel zu gefährlich wäre und ich unbedingt eine Impfung braujche. Mein Hinweis, das mir die Impfung aus der Natur lieber ist, gefiel ihm nicht.- Auch Blutwerte interpretiert er so, dass unbedingt eine Dauermedikation gemacht werden sollte, mal soll es die Schilddrüse sein, mal das Chbolesterin usw. Beides ist quatsch bei genauerer Betrachtung. Aber ich sehe es nicht nur bei mir. Die Diabetespraxen schießen aus dem Boden. Diabetespatienten werden lieber Gliedmaßen abgenommen, dabei gehören sie in eine Suchtberatung. Menschen gesund zu machen sollgte bezahlt werden., sie krank zu halten gehört bestraft.
Du hast den IST-Zustand ja genau beschrieben! Die meisten Ärzte sehen ja wie ihre Patienten aus, also woher soll dann ein anderes Denken kommen..
Das stimmt wohl. Jetzt könnte man denken „Ich schau mir den Arzt einmal an und wenn er übergewichtig ist, dann geh ich woanders hin“, leider kann man nicht viel mehr tun und leider hilft das nicht. In meiner Wohngegend wird man nicht von allen Ärzten angenommen, da alle voll ausgelastet sind und keine neuen Patienten zulassen. Von Bekannten habe ich aber erfahren, das ich mit meinem Arzt noch Glück hatte. Mein Arzt nennt sich Ernährungsmediziner. Er hat von mir erfahen, dass ich mich Paleoähnlich ernähre, was bedeutet, ich habe es auf meine Verhältnisse zugeschnitten. Seine einzige Frage dazu war „Paleo, hmm, essen Sie Kartoffeln?“ Wir haben nie wieder über Ernährung gesprochen. Er verhält sich wie jeder andere Arzt, behandelt eben lieber Symptome sratt Krankheiten und belächelt mich lieber anstatt meine Fragen zu beantworten. Wie findet man einen dieser modernen Ärzte, von denen Chris geschrieben hat?
Beispielsweise bei Instagram. Simone Koch wäre so ein Beispiel, aber die kann sich aufgrund ihrer Bekanntheit sicher kaum noch vor Terminen retten.
Ja, ist schwierig! Hab den letzten „Buddha“ nur müde angelächelt, als der mich im späten Herbst eindringlich gewarnt hat, dass ich mit meiner Gesundheit spiele und massive Vergiftungserscheinungen zu erwarten hätte, wegen meiner 80 oder 85 ng Vitamin D.. Bei uns auf dem Land liegt der Altersdurchschnitt von Ärzten bei ca. 65 Jahren! Schön, wenn sie den Leuten, insbes. den Älteren, wenigstens noch zur Verfügung stehen! Ich fahr dann schon mal ca. 100 km, wenn ich wirklich was brauche! Über Labore für Kontrolluntersuchungen will ich gar nicht reden!
Also weiter sich selbst helfen und gespannt auf die nächsten Edubily-News warten..
Hi Chris, sehr geiler Artikel. Thema Selbstverantwortung und eigenes gutes Körperempfinden spreche ich vielen Leuten leider ab. Das sind Kernpunkte, um überhaupt solche genialen Artikel verstehen zu können. Ich habe durch jahrelangen Weizen-/Getreidekonsum Allergien, Hautprobleme, Gelenkprobleme etc entwickelt und durch meinen Lifestyle rückgängig gemacht. Mach bitte weiter so…..allen einen guten Start 2024!
Besten Dank fürs Feedback! Liest sich großartig. Dir weiterhin alles Gute und nur das Beste fürs neue Jahr! :-)