Zyklusbasiertes Training

Female Performance Teil 3: Zyklusbasiertes Training?

Mit den zahlreichen Zyklus-Coaches, die in den letzten Jahren aus dem Social-Media-Boden geschossen sind, hat sich auch der Hype ums “zyklusbasierte Training” entwickelt. Klar, man muss uns Frauen ja irgendwas Neues verkaufen. Und genau so, wie man plötzlich in jeder Woche des Zyklus eine andere Art Samen essen soll (“Seed Cycling”), sollte man scheinbar auch sein Sportprogramm entsprechend anpassen. 

In der ersten Zyklushälfte, der Follikelphase, darf hochintensives Krafttraining und HIIT auf dem Trainingsplan stehen, während in der Lutealphase, also der zweiten Hälfte des Zyklus, lieber Yoga, Pilates und Ausdauertraining zu bevorzugen sind. 

Doch steckt da wissenschaftlich überhaupt etwas dahinter? Wie stark muss man den Zyklus beim Training berücksichtigen? Oder kann man die zyklischen Hormonschwankungen einfach ignorieren und wie Männer trainieren, an denen nahezu alle Studien in der Sportwissenschaft gemacht werden? Schauen wir uns Sinn und Unsinn von zyklusbasiertem Training einmal genauer an!

Zur Erinnerung hier nochmal ein Überblick über den Verlauf des Menstruationszyklus. 

Menstruationszyklus

Abb. 1: Der weibliche Zyklus 

Krafttraining geht immer!

Oft wird empfohlen, das Krafttraining in die erste Zyklushälfte zu legen. Begründet wird das folgendermaßen: In der Follikelphase sind Östrogen und Testosteron vergleichsweise hoch – beide Hormone haben anabole, also muskelaufbauende Wirkung. 

Die Lutealphase hingegen wird von Progesteron dominiert, dem eine entgegengesetzte Wirkung auf Östrogen nachgesagt wird. Sprich, Progesteron wirkt eher katabol, also abbauend. In der Theorie klingt das zunächst schlüssig.

In der Praxis lässt sich diese Hypothese jedoch nicht bestätigen. Eine Hand voll Studien zeigt zwar einen vermeintlich besseren Muskelaufbau in der Follikelphase, doch diese weisen methodische Schwächen auf. Beispielsweise wurde der Zeitpunkt der Ovulation nicht individuell analysiert, sondern errechnet und/oder Sportlerinnen unter hormoneller Verhütung miteinbezogen. Methodisch gut aufgebaute Studien hingegen zeigen keine Überlegenheit einer bestimmten Zyklusphase im Hinblick auf Muskelaufbau (vgl. 1,2)

Auch die vermutlich aktuellste Studie aus 2025 bestätigt: Hinsichtlich der Muskelproteinsynthese macht die Zyklusphase keinen Unterschied. Der Muskelaufbau ließ sich durch Krafttraining in der späten Follikelphase bei hohen Östrogenspiegeln genauso effektiv stimulieren wie in der mittleren Lutealphase bei hohen Progesteronspiegeln (3).

Das solltest du bei Ausdauertraining beachten

Auch Ausdauertraining kannst du in jeder Zyklusphase machen. Dennoch gibt es einige zyklusabhängige Besonderheiten, bei denen es sich lohnen kann, genauer hinzuschauen.

Östrogen erhöht die Fettoxidation

Ganz grundsätzlich ist aus Studien folgendes bekannt (vgl. 4,5).: 

  • Hohes Östradiol schont die Glykogenreserven und erhöht die Fettoxidation
  • Gleichzeitig verbessert Östradiol auch die Zuckeraufnahme in den Muskel
  • Progesteron verringert hingegen die Zuckeraufnahme

Daraus ergeben sich folgende Szenarien:

(Späte) Follikelphase (hohes E2, niedriges P4): Optimierte Glukoseaufnahme im Muskel → ideal für intensives Training

(Mittlere) Lutealphase (hohes E2, hohes P4): Eingeschränkte Glukoseverfügbarkeit im Muskel und mehr Fettoxidation → externe Kohlenhydratzufuhr bei intensivem Training wichtig

Energiebereitstellung
Abb. 2: Energiebereitstellung in verschiedenen Zyklusphasen

Während in der Follikelphase sowohl Kohlenhydrate als auch Fette effizient genutzt werden, führt das hohe Progesteron in der Lutealphase zu einer Einschränkung des Kohlenhydratstoffwechsels. Optimal also für längeres Ausdauertraining mit moderater Intensität (z. B. FATmax-Bereich), da Fett als Energiequelle bevorzugt wird.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man nicht auch in der Lutealphase intensiv und anaerob trainieren kann. Hier kann die externe Kohlenhydratzufuhr (z. B. über KH-Getränke) vor oder während des Trainings die reduzierte Glukoseaufnahme kompensieren.

 

Östrogen als Antioxidans

Athletinnen sollten ihre Östrogenwerte im Blick haben. Nicht nur zwecks Stoffwechsel- und Knochengesundheit, sondern auch, weil Östrogene eine antioxidative Wirkung haben (5)

Östradiol kann die Membranstabilität von Zellen verbessern und die Lipidperoxidation (Schädigung von Fetten durch freie Radikale) bremsen. Zum einen macht Östradiol das selbst, zum anderen aktiviert es zusätzlich die antioxidativen Enzyme SOD und Glutathion-Peroxidase (6,7).

Das ist besonders bedeutend bei langen Ausdauerbelastungen. Dabei entstehen freie Radikale, die durch Membranschädigungen zur Freisetzung von Muskelproteinen wie der Kreatinkinase führen – einem Marker für Muskelschäden. Es ist also nicht überraschend, dass Frauen unter anderem auch deshalb nach Belastung niedrigere Kreatinkinasewerte haben als Männer (8).

Ausreichend Östrogen ist also wichtig, um Muskelschäden bei langen Ausdauerbelastungen zu dämpfen. Dieser Effekt wird von Progesteron unterstützt. Daher eignen sich die späte Follikel- sowie mittlere Lutealphase wohl am besten für lange, moderate Einheiten. 

 

It’s gettin’ hot in here – die Wirkung von Progesteron

Progesteron ist das dominante Hormon der zweiten Zyklushälfte und sorgt unter anderem dafür, dass die Körperkerntemperatur steigt. Ab dem Eisprung ist die Temperatur um 0,3-0,7 °C höher und fällt kurz vor der Periode wieder ab. Die Ausgangstemperatur ist also höher und somit auch die Wärmebelastung während des Trainings. Das ist besonders an heißen Tagen zu beachten, da der Körper dann potenziell schneller überhitzt. 

Progesteron verringert zudem die Hautdurchblutung, was die Wärmeabgabe nochmals verringert.

Zudem verschiebt hohes Progesteron auch die Schwelle, ab der man zu schwitzen beginnt – diesen Effekt sieht man vor allem bei untrainierten Frauen.  Gut trainierte Sportlerinnen hingegen beginnen auch während der Lutealphase schon früher zu schwitzen und stecken die Hitze besser weg (9)

In der zweiten Zyklushälfte sollte man daher beim Ausdauertraining im Sommer ganz besonders auf ausreichende Kühlung achten! 

Period Power

Wusstest du, dass Frauen lustigerweise während der Menstruation hormonell betrachtet den Männern am ähnlichsten sind? Denn ganz am Anfang der Follikelphase, also während die Schleimhaut abblutet, sind die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron am niedrigsten. 

Daher muss das auch nicht unbedingt schlecht sein, wenn du am Wettkampftag deine Periode hast. Die niedrigen Hormone an den Tagen 1-7 können ein entscheidender Vorteil sein, wenn es um intensive Leistungsfähigkeit und auch um Fokus und Koordination geht. 

Eine Studie fand heraus, dass die sportbezogene kognitive Leistung während der Menstruation am besten ist (10). Das ist vor allem für Sportarten relevant, bei denen es auf schnelle Reaktionen und gutes Raum- und Zeitgefühl ankommt, beispielsweise bei Ballsportarten. 

Das einzig einschränkende während der Tage sind etwaige Beschwerden wie Unterleibsschmerzen und Co., die sich aber in vielen Fällen mit den richtigen Techniken und Nährstoffen lindern oder beseitigen lassen. Allen voran das krampflösende Magnesium und entzündungshemmende Omega-3. 

Abgesehen davon steht der körperlichen Leistung theoretisch nichts im Wege. Die Periode muss also kein Hindernis sein – sie kann sogar Vorteile bringen! 

Achtung, Verletzungsgefahr!

Das Bindegewebe von Mann und Frau unterscheidet sich ganz grundlegend. Weibliches Bindegewebe muss generell elastischer sein, um Vorgänge wie Schwangerschaft und Geburt zu ermöglichen. Das Finetuning der Dehnbarkeit von Bändern, Sehnen und Co. wird dabei von Östrogen übernommen. 

Hohe Östrogenspiegel (v. a. um den Eisprung) verringern die Kollagenfestigkeit im Bindegewebe. Das führt dazu, dass Bänder und Sehnen weicher und dehnbarer werden. Das betrifft besonders das vordere Kreuzband (ACL), wo Östrogenrezeptoren nachgewiesen wurden. 

Zum einen kann sich das auf die Performance auswirken, denn eine höhere Dehnbarkeit bedeutet eine schlechtere Kraftübertragung. Zum anderen steigt dadurch auch die Verletzungsanfälligkeit. 

Frauen sind generell etwa 2-8 Mal häufiger von Kreuzbandrissen betroffen als Männer. Zudem zeigen verschiedene Studien einen Zusammenhang zwischen Bänderrissen und dem weiblichen Zyklus: In der Zeit kurz vor und während des Eisprungs, wenn Östrogen seinen Peak erreicht, ist das Risiko für Kreuzbandrisse am höchsten (11)

Es schadet also sicherlich nicht, diesen Fakt im Hinterkopf zu behalten. Vor allem diejenigen, die anfällig für Verletzungen sind, sollten in den Tagen um den Eisprung besonders vorsichtig sein. 

Frauen sind bessere Fettverbrenner

Hast du dich schon mal gefragt, warum die Leistungsunterschiede zwischen Mann und Frau  in schnellen und intensiven Sportarten/-disziplinen relativ groß sind, während Frauen bei so etwas wie einem Marathon oder Ultra Endurance Events fast gleichauf oder manchmal sogar besser sind als Männer? 

Das liegt unter anderem an der unterschiedlichen Substratpräferenz. Frauen oxidieren von Natur aus mehr Fette. Sie haben mehr intramuskuläres Fett, also Fett innerhalb der Muskelzellen, das von den Mitochondrien als Energiequelle genutzt werden kann.

Das intramuskuläre Fett hingegen ist eine wichtige Energiequelle während der Belastung und sorgt dafür, dass die Glykogenspeicher geschont werden. Zusammen mit einem höheren Gehalt an Enzymen für die Fettoxidation im Muskel (12) gibt das Frauen bei sehr langen Belastungen mit niedriger Intensität einen Vorteil und macht uns generell ermüdungsresistenter. 

Da Frauen also schon von Haus aus eine bessere Fettoxidation haben, brauchen sie vermutlich auch nicht so viel vom berühmten “Fettstoffwechseltraining”. Es könnte also für Frauen durchaus Sinn machen, etwas mehr mit hoher Intensität, z.B. in Form von Intervalltraining zu trainieren, um die Kohlenhydratnutzung zu verbessern. 

Ganz nach dem Motto “kurz und knackig”!

Während das populäre Zone-2-Training vor allem bei Männern den Fettstoffwechsel optimiert, könnte es theoretisch sein, dass Frauen nicht ganz so viel davon profitieren, da sie sowieso schon eine bessere Fettoxidation aufweisen und somit weniger “Luft nach oben” ist als bei Männern. Aussagekräftige Studien dazu fehlen jedoch noch. 

Fakt ist aber: Lange Cardioeinheiten können bei Frauen potenziell die hormonelle Balance stören, wenn ums Training herum nicht genug Energie zugeführt wird. Durch lange Sporteinheiten und die daraus resultierende negative Energiebilanz steigen Stresshormone stark an, welche sich auf die HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren) auswirken und den Zyklus unterdrücken können (13).

Mehr zur Energieverfügbarkeit und ihrer Bedeutung bei sportlich aktiven Frauen findest du in Female Performance Teil 1: RED-S verstehen

Take-Home-Message

  • Krafttraining kann und soll durchgehend und in jeder Zyklusphase gemacht werden
  • Auch Ausdauertraining kann in jeder Zyklusphase stattfinden
  • Führe besonders in der Lutealphase genug Kohlenhydrate zu
  • Achte in der Lutealphase besonders auf Kühlung an heißen Tagen und ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr
  • Die späte Follikel- und mittlere Lutealphase eignen sich besonder gut für längere Ausdauereinheiten
  • Die sportbezogene kognitive Leistung (z. B. räumliche und zeitliche Orientierung) ist während der Periode am besten
  • Die Verletzungsgefahr ist kurz vor und beim Eisprung am höchsten
  • Nicht nur lange Zone-2-Einheiten machen, sondern auch kürzere, intensive Belastungen, besonders in der Follikelphase

Fazit: Mal abgesehen vom organisatorischen Aufwand macht die Planung des Trainings anhand des weiblichen Zyklus auch aus physiologischen Gründen eher wenig Sinn bzw. ist schlichtweg nicht notwendig. 

Vielmehr geht es darum, zu wissen, wie man den Körper in der aktuellen Phase am besten unterstützen kann, ohne direkt die Sportart wechseln zu müssen. Du kannst also auch in der zweiten Zyklushälfte ein intensives Training absolvieren. Du solltest aber dabei wissen, dass du in dieser Zeit besonders gut auf die Versorgung mit Kohlenhydraten ums Training herum achten solltest. Und dass es normal ist, dass sich das Workout vielleicht etwas schwerer anfühlt als sonst. 

Quellen

  1. Van Every DW, D’Souza AC, Phillips SM. Hormones, Hypertrophy, and Hype: An Evidence-Guided Primer on Endogenous Endocrine Influences on Exercise-Induced Muscle Hypertrophy. Exerc Sport Sci Rev. Oktober 2024;52(4):117–25.
  2. Colenso-Semple LM, D’Souza AC, Elliott-Sale KJ, Phillips SM. Current evidence shows no influence of women’s menstrual cycle phase on acute strength performance or adaptations to resistance exercise training. Front Sports Act Living. 23. März 2023;5:1054542.
  3. Colenso-Semple LM, McKendry J, Lim C, Atherton PJ, Wilkinson DJ, Smith K, u. a. Menstrual cycle phase does not influence muscle protein synthesis or whole-body myofibrillar proteolysis in response to resistance exercise. J Physiol. 2025;603(5):1109–21.
  4. Hackney AC. Influence of oestrogen on muscle glycogen utilization during exercise. Acta Physiol Scand. November 1999;167(3):273–4.
  5. Oosthuyse T, Strauss JA, Hackney AC. Understanding the female athlete: molecular mechanisms underpinning menstrual phase differences in exercise metabolism. Eur J Appl Physiol. 1. März 2023;123(3):423–50.
  6. Strehlow K, Rotter S, Wassmann S, Adam O, Grohé C, Laufs K, u. a. Modulation of Antioxidant Enzyme Expression and Function by Estrogen. Circ Res. 25. Juli 2003;93(2):170–7.
  7. Viña J, Sastre J, Pallardó FV, Gambini J, Borrás C. Modulation of longevity-associated genes by estrogens or phytoestrogens. 1. März 2008;389(3):273–7.
  8. Sewright KA, Hubal MJ, Kearns A, Holbrook MT, Clarkson PM. Sex Differences in Response to Maximal Eccentric Exercise. Med Sci Sports Exerc. Februar 2008;40(2):242.
  9. Kuwahara T, Inoue Y, Abe M, Sato Y, Kondo N. Effects of menstrual cycle and physical training on heat loss responses during dynamic exercise at moderate intensity in a temperate environment. Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol. Mai 2005;288(5):R1347-1353.
  10. Ronca F, Blodgett JM, Bruinvels G, Lowery M, Raviraj M, Sandhar G, u. a. Attentional, anticipatory and spatial cognition fluctuate throughout the menstrual cycle: Potential implications for female sport. Neuropsychologia. 17. Mai 2024;108909.
  11. Chidi-Ogbolu N, Baar K. Effect of Estrogen on Musculoskeletal Performance and Injury Risk. Front Physiol. 15. Januar 2019;9:1834.
  12. Maher AC, Akhtar M, Vockley J, Tarnopolsky MA. Women Have Higher Protein Content of β-Oxidation Enzymes in Skeletal Muscle than Men. PLoS ONE. 6. August 2010;5(8):e12025.
  13. Loucks AB, Verdun M, Heath EM. Low energy availability, not stress of exercise, alters LH pulsatility in exercising women. J Appl Physiol Bethesda Md 1985. Januar 1998;84(1):37–46.

Hallo, ich bin Annika. Schon in meiner Kindheit entdeckte ich meine tiefe Leidenschaft für Gesundheit, Medizin und Naturwissenschaften. Daher war es naheliegend, dass ich mich für das Studium der Biochemie entschied. Sowohl meinen Bachelor als auch meinen Master absolvierte ich an der renommierten Universität Tübingen. Nachdem ich eine Zeit lang als Labormanagerin in der Auftragsforschung gearbeitet habe, zog es mich weg von der Sterilbank und ich tauschte den Laborkittel gegen Sportleggins. In meiner Arbeit als Fitnesstrainerin und Ernährungsberaterin erweiterte ich sowohl meine Erfahrung als auch mein Wissen, das ich mittlerweile als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei edubily einbringen darf.

4 comments On Female Performance Teil 3: Zyklusbasiertes Training?

  • Danke für diesen aufschlussreichen Post. Interessant fände ich persönlich noch die sportlichen Auswirkungen während der Wechseljahre unter Zuführung von Hormonen (bioidentisch).

    • Es gibt ein paar Studien in diesem Kontext, die sich primär mit HRT und deren Auswirkung auf Muskelkraft und -erhalt befassen. Diese zeigen, dass sich HRT positiv auf Muskelerhalt und Muskelleistung auswirken kann, insbesondere in Kombination mit Krafttraining. Die Studienlage ist jedoch leider zu dünn, um valide Aussagen abzuleiten.

  • Spannender Artikel, vielen Dank! Wenn man sich aber mal gnadenlos ehrlich macht, diskutieren wir hier um die letzten 1-2% Perfomance-Optimierung. Für Wettkampfsportlerinnen mag das wichtig sein. Ich dagegen wäre total glücklich, wenn sich mehr Mädels (vor allem meiner Altersgruppe 50+) ÜBERHAUPT MAL regelmäßig sportlich betätigen würden. Die Bedeutung der „poly pill“ wird massiv unterschätzt (leider auch von vielen Ärzten).

    • Ja, da gebe ich dir Recht! Natürlich ist es das wichtigste, sich überhaupt mal zu bewegen. Doch auch im Hobbysportler-Bereich wird ja in Insta und Co. propagiert, nach der jeweiligen Zyklusphase zu trainieren und genau das wollte ich mit diesem Artikel etwas relativieren. Dass es eben gerade für Nicht-Leistungssportler eigentlich ganz egal ist und man beispielsweise Krafttraining durchgehend und regelmäßig machen sollte, statt sich unnötig einzuschränken weil man gerade nicht in der „optimalen“ Phase ist.

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