Zur Darmgesundheit in 5 Schritten (Infografik)

Keine Lust gehabt einen Artikel zu schreiben. Dafür gibt’s ne Grafik.

Wichtig: Die aufgelisteten Faktoren beeinflussen sich natürlich gegenseitig, weshalb man sie eigentlich nicht „isoliert“ betrachtet sehen kann. Ich hoffe, das ist klar.

PS: Ja. Bei uns ist Neu5Gc ein Thema, das ernstgenommen wird. Vor allem bei Menschen mit chronischen Erkrankungen und entgleister Immunfunktion (Entzündungen und Co.).

Der Text ist von mir, Chris Michalk. Fast zwei Jahrzehnte war ich dem Leistungssport treu und studierte als Folge Biologie und drei Jahre Sport. Leistungsphysiologie war mein Hauptinteresse, das mich vor circa 15 Jahren dazu gebracht hat, Studien zu lesen. In Folge einer Stoffwechselerkrankung gründete ich den Blog edubily und verfasste zusammen mit meinem Kollegen Phil Böhm mehrere Bücher (u. a. "Gesundheit optimieren, Leistungsfähigkeit steigern"). Ich machte meinen Abschluss in zellulärer Biochemie (BSc, 1,0) – und neben meinem hier ausgelebten Interesse für "Angewandte Biochemie", bin ich zusammen mit Phil Böhm Geschäftsführer der edubily GmbH.

16 comments On Zur Darmgesundheit in 5 Schritten (Infografik)

  • Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt bei der Verdauung kann auch Taurin sein, wenn die endogene Synthese nicht ordentlich funktioniert. Ich (Langzeitveganer, CFS-Symptomatik) hatte lange Zeit Verdauungsbeschwerden im oberen Bauchbereich, besonders bei Kohlenhydraten in der Kombination mit Proteinen – regelmäßiges Aufstoßen, Blähbauch etc.
    Nachdem ich gelesen hatte, dass bei CFS’lern die endogene Taurinsynthese nicht funktioniert, wurde ich neugierig. Theorie: Cystein wird vermehrt zur Synthese von Glutathion benötigt (um Inflammation in Schach zu halten), sodass weniger zur Taurinsynthese verfügbar ist.
    Taurin ist für die Konjugation der Gallensalze, also zur Vorverdauung notwendig – Glycin kann ähnliche Zwecke erfüllen, aber wird ebenfalls für Darmreparatur und Glutathionsynthese benötigt. Taurin wird bei Veganern null über die Ernährung zugeführt, heißt zu wenig Gallensalze werden aktiviert und zu große Proteinbestandteile kommen in zu tief gelegene Darmbereiche, wo sie Probleme verursachen.
    Taurin hat bei mir die Verdauung enorm stabilisiert, 850 mg täglich zur ersten Mahlzeit.

    Habt ihr ähnliche Überlegungen angestellt oder Erfahrungen gemacht? Könnte sinnvoll sein, das noch aufzunehmen.

  • Zur Dysbiose – wenn man Verdauungsprobleme hat und Verdacht auf SIBO und/oder „Proteinfürze“ hat, lohnt es sich dann, mal ne Weile komplett auf Whey + Aminos zu verzichten?

    Bringt es etwas, den täglichen Shake nach einer normalen Mahlzeit einzunehmen, um eine langsamere Verdauung zu gewährleisten?

    Und was ist mit Glutamin (z. B. morgens nüchtern) – lieber auch weglassen, obwohl es gut für die Darmzellen ist?

    LG

  • Was ich nie verstehe, wieso wird die so extrem wichtige Magensäure nicht bedacht ? Immer liest man, dass Gluten schlecht sei und dies und jenes. Ich hatte von der Magensäure einen Mangel und litt extrem, vertrug kein Gluten und Milchprodukte, hatte Akne, Nesselsucht und Allergien und seitdem wieder genügend Magensäure da ist, alles verschwunden. Die Lösung waren starke Bitterstoffe als Kugeln von der TCM.

  • Danke…bin sehr froh über eure klug ausgewählten Themen…ich profitiere sehr davon….alles behutsam und mit bedacht

  • Danke für die Antwort.
    ?

  • Was ist mit Casein?

  • Warum keine Eier? :O

  • Hi Chris! Was heißt das jetzt für mich der an Colitis ulcerosa einer chronisch entzündlichen Darmerkrankungen seit 2011 erkrankt ist? Wie sollte ich mich da ernähren bzw welche Nahrungsergänzungen wären da Ratsam? Bin am überlegen mit der Aip Protokoll als Diät anzufangen. Sind hier irgendwelche Leute die damit Erfahrung haben? Wäre um jede Hilfe dankbar.

    • PAIP ist sicher ein guter Ansatz. Vitamine und Spurenelemente (s. o.) auffüllen. Problemsubstanzen meiden. Schwermetalle und Metallüberladung beachten. Probiotics nutzen. LG

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