Carnosin. Hört man in letzter Zeit des Öfteren – auch in Form von ß-Alanin.
Was ist Carnosin?
Carnosin ist ein Dipeptid, also eine Substanz, die aus zwei Aminosäuren besteht: ß-Alanin und L-Histidin. An Carnosin können Methyl-Gruppen geheftet werden. Methylierte Carnosin-Formen sind Anserin und Ophidin (auch bekannt als: Balenin). Zusätzlich gibt es nicht-methylierte Carnosin-Formen, etwa Acetylcarnosin und Homocarnosin – zusammen nennt man diese Gruppe „Histidin-enthaltenden Dipeptide“ (engl. Histidine-containing dipeptides, HCD). Entdeckt wurde Carnosin vor über 100 Jahren (1900) von einem russischen Chemiker namens Gulewitsch – der hatte nach Substanzen in Liebigs bekanntem Fleischextrakt gesucht.
Wo findet sich Carnosin?
Was uns auch direkt zum nächsten Punkt bringt: Carnosin und seine methylierten Formen („HCDs“) finden sich ausschließlich im Fleisch – weder in Pflanzen noch in Pilzen wurde Carnosin oder davon abgeleitete Substanzen (Anserin und Co.) entdeckt. Da sich Carnosin fast ausschließlich im Skelettmuskel findet (bis 99 % des Gesamtvorkommens im Organismus), wurde die Grundlagenforschung hauptsächlich daran durchgeführt. Sehr hohe Carnosin-Werte weist die Muskulatur von …
- Hühnchen und Pute auf (pro kg rund 10 g HCDs insgesamt, davon jeweils 2 bis 3 g Carnosin und etwa 7 g Anserin),
- Büffel (pro kg ca. 6 g Carnosin und 1-2 g Anserin),
- Schwein (pro kg ca. 3 g Carnosin, kaum Anserin),
- Pferd (pro kg ca. 5 g Carnosin, 1 g Anserin),
- Rind (pro kg ca. 3 g Carnosin, 0,5 g Anserin)
… auf.
Bemerkenswert: Grundsätzlich findet sich in jedem Säugetier Carnosin und zusätzlich eine methylierte Form (sprich Anserin oder Ophidin), außer bei uns Menschen. Hier findet sich (bisher) ausschließlich Carnosin. Darüber hinaus enthalten viele Lebewesen mehr Anserin als Carnosin. Ophidin hingegen kommt oft bei marinen Lebewesen vor. Bezogen auf die Carnosin-Konzentration in Geweben, weist – neben der Skelettmuskulatur – nur noch der Riechkolben ähnliche Werte auf. Die übrigen Geweben enthalten lediglich ein Tausendstel der Carnosin-Konzentration – wenn es überhaupt in dem jeweiligen Gewebe vorkommt.
Wie wird Carnosin im Körper gebildet?
Grundsätzlich kann der Körper Carnosin selbst herstellen, nämlich aus den Vorstufen ß-Alanin und Histidin, umgesetzt durch ein Enzym namens Carnosin-Synthase (CS). Es zeigt sich allerdings, dass die endogen gebildeten ß-Alanin-Mengen nicht ausreichen, um die Carnosin-Synthese optimal zu speisen. Gleichzeitig lässt sich der Carnosin-Gehalt der Muskulatur dosisabhängig steigern. Das bedeutet, dass Menschen Carnosin oder die Vorstufe ß-Alanin über die Nahrung zu sich nehmen müssen, damit die Carnosin-Speicher in den Geweben größer werden. Bei Menschen ist das Carnosin-abbauende Enzym Carnosinase sehr aktiv im Blut. Zum einen ändert das allerdings nichts, da das Abbauprodukt ß-Alanin von den jeweiligen Geweben aufgenommen werden kann. Zum anderen zeigt sich, dass das in Lebensmitteln ebenfalls vorkommende Anserin die Enzymfunktion hemmt und so den Carnosin-Abbau verlangsamt.
Carnosin Wirkungen
Carnosin allgemein
- Carnosin findet sich möglicherweise deshalb so hochkonzentriert in der Muskulatur, da es ein starker Säurepuffer ist. In Meerestieren kann Carnosin fast 50 % der Pufferkapazität des Muskels ausmachen. Bei uns Menschen möglicherweise nur etwa 10 % – dies sind allerdings konservative Schätzungen, da Carnosin im Gegensatz zu Proteinen frei in Muskelzellen diffundieren können, was in solche Berechnungen nicht berücksichtigt wird.
- Carnosin bindet zweiwertige Metalle, allen voran Kupfer, Zink, Kobalt, Nickel, Cadmium. Möglicherweise auch Arsen.
- Carnosin wirkt gegen Radikale (= antioxidativ): Es neutralisiert Superoxid-Anionen (das typische Sauerstoffradikal) ungefähr so gut wie Vitamin E und Vitamin C, entgiftet ganz passabel die extrem giftigen Hydroxyl-Radikale und zeigt sich als effektiver Schutz vor „nitronativem Stress“ in Form von Peroxynitrit. Ähnliches wurde für Anserin beschrieben. Darüber hinaus schützt Carnosin dosisabhängig vor dem Radikal, das das Immunsystem bildet (Hypochlorit-Radikal).
- Carnosin wirkt auf der einen Seite antioxidativ – auf der anderen Seite hilft es, das körpereigene Antioxidantien-System zu stabilisieren.
- Sehr potent wirkt Carnosin gegen sogenannte AGEs (advanced glycation end-products) und ALEs (advandced lipoxidation end-products) – hierbei reagieren beispielsweise Fette und vor allem Zucker mit Proteinen. Diese Stoffe spielen eine Rolle beim Altern und bei der Entstehung vieler Krankheiten.
Carnosin im Muskel
Ein Schüler vom Carnosin-Entdecker Gulewitsch namens Severin entdeckte, dass sich ein Froschmuskel kaum ermüden lässt, wenn man Carnosin oder Anserin ins Medium gibt – diese Beobachtung wurde „das Severin-Phänomen“ getauft. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde vermutet, dass Carnosin für gut 50 % der Pufferkapazität des intensiv belastenden Muskels verantwortlich ist. Und es lässt sich vermuten, dass Carnosin sich genau aus diesem Grund so hochkonzentriert im Muskel findet. Beim Sport entsteht die bekannte Milchsäure, die zum ebenfalls bekannten Laktat dissoziiert und dabei sauer wirkt. Carnosin könnte dies puffern.
Typischerweise findet sich Carnosin vor allen in jenen Muskelnfaser-Typen, die bei hohen Belastungen oder partieller Sauerstoffunterversorgung „zugeschaltet“ werden. Aus diesem Grund finden sich extrem hohe HCD-Werte bei Walen – sie müssen tauchen und greifen dabei auch auf den sauerstoffunabhängigen Glukose-Umsatz zurück, bei dem große Mengen Milchsäure anfallen. In solchen Tieren kann Carnosin aufgrund der extrem hohen Konzentration bis zu 50 % der Pufferkapazität ausmachen. Bei uns Menschen finden sich niedrigere Werte, weswegen von etwa 10 % ausgegangen wird. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei, wie vorhin angesprochen, um konservative Schätzungen.
Doch Carnosin schützt den Muskel möglicherweise nicht nur vor Übersäuerung, sondern auch vor Radikalen: So konnte in Experimenten an Ratten gezeigt werden, dass Carnosin die unter Belastung anfallenden Radikale abfängt. Ebenfalls diskutiert wird eine Rolle als Kupfer-Chelator – der Carnosin-Kupfer-Komplex könnte so möglicherweise Einfluss auf den Energiestoffwechsel des Muskels haben.
Carnosin kann darüber hinaus die Kontraktilität des Muskels verbessern, indem es Einfluss auf den Calcium-Haushalt des Muskels hat. Calcium ist bekanntermaßen verantwortlich dafür, dass der Muskel überhaupt kontrahieren kann.
Zusätzlich wird diskutiert, ob die Muskulatur eine Art Carnosin-Speicher für den Körper darstellt: In Geweben findet sich entweder eine hohe Fähigkeit zur Synthese oder eine hohe Fähigkeit zum Abbau von Carnosin. Drum glauben einige Wissenschaftler, dass die Muskulatur (= hohe Synthesrate) Carnosin z. B. bei Belastung in den Blutkreislauf abgeben kann. Es gelangt dann z. B. zu Carnosin-abbauenden Geweben, in denen es dann ß-Alanin und Histidin bereitstellt.
Carnosin im Sport
Wie bereits geschrieben, weist die Skelettmuskulatur die höchsten Carnosin-Werte überhaupt auf. Es liegt nahe zu glauben, dass eine Steigerung der Carnosin-Werte auch Einfluss auf hochintensive sportliche Belastungen hat. Grundsätzlich können die Carnosin-Gehalte der Muskulatur von Mensch zu Mensch sehr verschieden sein und sich um den Faktor 4 unterscheiden. Die schnellen Typ-2-Fasern enthalten beispielsweise bis zu 100 % mehr Carnosin im Vergleich zu Typ-1-Fasern. Sprinter verfügen deshalb über höhere Carnosin-Werte als Ausdauer-Athleten.
Darüber hinaus wurde gezeigt, dass Carnosin Androgen-abhängig gebildet wird: Männer können bis zu 100 % mehr Carnosin in ihrer Muskulatur enthalten als Frauen und in Tiermodellen konnte die Testosteron-Gabe auch die Carnosin-Werte erhöhen. Zudem fällt Carnosin-Gehalt der Muskulatur mit dem Alter ab. Vegetarier haben bis zu 20 % weniger Carnosin in ihrer Muskulatur – das endogen gebildete ß-Alanin reicht nicht aus, um die Carnosin-Speicher zu füllen. Daraus folgt, dass der Carnosin-Gehalt der Muskulatur streng davon abhängt, wie viel Carnosin, Anserin und Co. über die Nahrung zugeführt wird. Die stärkste bisher gezeigte Erhöhung der Carnosin-Menge in Muskel beläuft sich auf etwa 100 % – hier wurde 10 bis 12 Wochen lang ß-Alanin supplementiert. Die Carnosin-Anreicherung im Muskel wird möglicherweise durch Insulin verbessert – wieder einmal: Insulin-Wirkung ist wichtig.
2007 wurde von Hill und Kollegen gezeigt, dass die chronische ß-Alaningabe die Leistung bei untrainierten Probanden um etwa 15 % erhöhen kann – hier durften die Probanden bei 110% der Maximalpower (Wmax) radeln. Ähnliches wurde später auch in gut trainierten Athleten gezeigt. Nicht alle Studien zeigen leistungsfördernde Effekte durch die ß-Alanin-Gabe. Dies mag an der Art der Belastung liegen: Eine Meta-Studie (15 Studien ausgewertet) kam zum Schluss, dass die ß-Alanin-Gabe bei Belastungen zwischen einer und vier Minuten förderlich wirken kann, während das kaum für längere (> vier Minuten) oder kürzere (< eine Minute) Belastungen gilt.
Carnosin im Gehirn
Die Carnosin-Synthese ist an einem Ort im Gehirn bzw. im Nervensystem besonders ausgeprägt: im Riechkolben ist die Carnosin-Synthase-Konzentration ca. 10 mal höher als im Muskel und 50 bis 100 mal höher als in anderen Gehirnstrukturen. Aus diesem Grund wurde spekuliert, dass Carnosin an der Neurotransmission dieser sensorischen Nervenzellen beteiligt ist. In anderen Gehirnbereichen kommt Carnosin auch vor, allerdings niedriger konzentriert – es wurde vermutet, dass Carnosin dort als Antioxidans wirkt, unter anderem dadurch, dass es Metalle binden kann. Darüber hinaus könnte es das Gehirn vor Verzuckerung (=> AGEs) schützen. Dieses Szenario ist deshalb realistisch, weil Glutathion, Vitamin C und Vitamin E, also klassische Antiox-Systeme, weniger stark im Gehirn vertreten sind. Carnosin könnte diese Rolle übernehmen.
Carnosin im Herzkreislauf-System
Carnosin scheint Einfluss auf den Blutdruck zu haben, indem es die Arterien weitstellt („Vasodilatation“). Da Carnosin diesbezüglich ziemlich stark wirkt, wird angenommen, dass auch endogen gebildetes Carnosin an der normalen Regulation der Hämodynamik beteiligt ist. Dies könnte beispielsweise durch Zink-Carnosin-Komplexe möglich sein, die mit Histamin-Rezeptoren wechselwirken. Auch andere Mechanismen kommen infrage, etwa via Modulation des NO-Haushalts. In Experimenten konnte zudem gezeigt werden, dass Carnosin die Schlagkraft des Herzens deutlich erhöhen kann.
Carnosin und Diabetes
In Tiermodellen schützt Carnosin vor Diabetes und hemmt dosisabhängig die negativen Effekte. Dies liegt möglicherweise zum einen daran, dass Carnosin das autonome Nervensystem regulieren kann, zum anderen aber auch daran, dass es die Insulin-produzierenden Bauchspeicheldrüsen-Zellen schützt und sogar eine Vermehrung anregt. Carnosin schützt vor den negativen Effekten des Diabetes vor allem durch das Entgiften von AGEs und dem Schutz vor Verzuckerung von Proteinen.
Carnosin und Krebs
In Tiermodellen schützt Carnosin auch vor Krebs – es vermag das Krebswachstum zu hemmen. Zudem wurde anhand von Zellversuchen gezeigt, dass Carnosin selektiv Tumorzellen angreift. Es hat keinen Einfluss auf normale menschliche Zellen. Carnosin scheint hierbei vor allem die ATP- sprich Energie-Produktion der Tumorzellen zu hemmen. Zwei Mechanismen wurden beschrieben, weswegen Carnosin so wirkt: zum einen hemmt es den Zuckerabbau (Glykolyse) in Tumorzellen, zum anderen hemmt es die Bildung der für das Tumorwachstum nötigen Sauerstoffradikale.
Carnosin und die Heilung
An Nagern wurde gezeigt, dass Carnosin die Wundheilung beschleunigt, indem es die Bildung der dafür nötigen Wachstumsfaktoren stimulierte. Ähnliches wurde an menschlichen Zellkulturen der Haut gezeigt, die in Zucker gebadet wurden. Carnosin (zusammen mit Zink als Carnosin-Zink-Komplex) beschleunigt die Heilung vom Knochengewebe, macht den Darm „dicht“ (Stichwort Leaky Gut) und schützt die Leber vor den Effekten von Giften.
Carnosin und das Altern
1994 wurde von McFarland und Holliday zum ersten Mal beschrieben, dass Carnosin die Fähigkeit zur Zellteilung bei menschlichen Fibroblasten steigert und alte Fibroblasten wieder „jung“ macht. Einige Jahre später zeigten dieselben Wissenschaftler, dass Carnosin wie ein „Schalter“ wirkt – die Zugabe von Carnosin polte Zellen auf jung, während der Entzug dafür sorgte, dass Zellen alt werden. In bestimmten Mäusestämmen, die besonders schnell altern, kann die Carnosin-Gabe altersbedingte Erscheinungen umkehren und die Lebensspanne um 20 % erhöhen – ähnliches wurde an Fruchtfliegen gezeigt.
Carnosin und neurodegenerative Erkrankungen
In den späten 90er Jahren zeigten In-vitro-Studien, dass Carnosin die Amyloid-Polymerisation hemmte und Zellen vor der Giftigkeit dieser Amyloide schützte. Dieser schützende Effekte des Carnosins vor Alzheimer-typischen Amyloiden, wurde in vielen anderen In-vitro-Studien bestätigt. Auf der anderen Seite gibt es allerdings nur wenige In-vivo-Studien – also Studien an Lebewesen. Bestimmte Mäuse, die man genetisch so verändert, dass sie Alzheimer-typische Erscheinungen entwickeln (Amyloid- und Tau-Akkumulation), zeigen ebenfalls mitochondriale Dysfunktionen. Carnosin kann die Mitochondrien wieder fit machen und die Amyloid-Aggregation stoppen – in diesem Modell schützt es allerdings nicht vor den negativen Effekten der Tau-Akkumulation und kann die kognitiven Beeinträchtigungen, die sich daraus ergeben, nur leicht verbessern. In einem ähnlichen Modell konnte Carnosin die kognitiven Beeinträchtigungen umkehren – allerdings waren diese Mäuse zusätzlich mit Fett gemästet worden. Man geht davon aus, dass viele neurodegenerativen Erkrankungen einhergehen mit einer Fehlregulation von Metalltransporten im Gehirn. Carnosin kann Zink und Kupfer binden und schützt das Gehirn möglicherweise deshalb vor solchen Erkrankungen.
Aussichten
Zwar handle es sich bei Carnosin um eine Substanz mit „pleiotropen Effekten“ – das heißt: eine Substanz ist die Lösung vieler Probleme. Trotzdem wisse man derzeit relativ wenig. Aus diesem Grund wollen Wissenschaftler die Arbeit miteinander verbessern und ein „Carnosin Konsortium“ ins Leben rufen. Einer der ersten Schritte: Forscher wollen Stoffe entwickeln, die den Carnosin-Abbau im Blut verhindern. Denn – und das ist der große Haken – es ist unklar, inwieweit sich Effekte von Tiermodellen bei Carnosin auf den Menschen übertragen lassen. Der Mensch baut Carnosin im Blut sehr schnell ab und es wird immer noch spekuliert, warum das so ist. Nichtsdestotrotz gilt Carnosin als eine der vielversprechendsten Substanzen, die es noch zu erforschen gilt.
7 comments On Carnosin: Alles zur Wirkung des Wunderstoffs
Wenn Carnosin Potenzial hat, die Fibroblastenproduktion zu erhöhen / zu stimulieren, ebenso wie die Wachstumsfaktoren zu stimmulieren, die für Wundheilung und Knochenreparatur wichtig sind, was weiß man dann über die Knorpel- und Bindegeweberegeneration?
Da könnte was dran sein: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35740105/
Im Artikel ist zu lesen:
»Carnosin bindet zweiwertige Metalle, allen voran Kupfer, Zink, Kobalt, Nickel, Cadmium. Möglicherweise auch Arsen.«
Bedeutet das, dass im Darm die Resorption von Mineralstoffen (Kupfer, Zink, etc.) gehemmt wird, wenn man zum Beispiel Fleisch mit Gemüse isst?
Moin, ich greife mal eine Frage aus dem Forum auf:
Wie schaut’s mit Carnosin rund ums Training aus? Immerhin ein potentes Antioxidants… eventuell ein Problem?
Carnosin ist ohnehin mit der wichtigste intrazelluläre Laktat-Puffer, davon wird man also sowieso schon viel im Körper haben. Carnosin an sich ist kein klassisches Antioxidans und als Antioxidans auch eher schwach.
Danke Chris, freue mich das zu lesen – denn für mich ist es mit der Aufnahme von Kohlenhydraten verknüpft.
Und die gibt es an Trainingstagen.
Erinnert in ein paar Punkten auch ein wenig an die Situation rund ums Creatin.
Interessant wäre tatsächlich rauszufinden, wie man die Carnosinspiegel am besten durch exogene Zufuhr (sei es direkt oder über Vorstufen), egal in welcher Form, erhöhen und den Abbau besten hemmen kann. Und im SChritt danach dann irgendwann, wie gut die Synergien sind / sein können, mit Stoffen, die ähnliche (lokale) Wirkungen erzielen oder sich durch die Wirkungsweise von Carnosin perfekt ergänzen würden