Das ist Lance Armstrong, bekannt für einen sehr hohen Vo2max.
Vo2max ist die maximale Sauerstoffaufnahme, gemessen in ml/kg/min. Muss nicht unbedingt viel über das Endresultat sagen, ob jetzt Armstrong oder Contador die Tour gewinnt, aber es sagt dennoch eine Menge.
Der Vo2max gibt uns Auskunft darüber, wie viel Sauerstoff pro Zeiteinheit von dir aufgenommen und genutzt wurde. Dies wird durch Faktoren bestimmt wie Herzleistung oder Stoffwechselkapazität des Muskels.
Der Normalbürger hat also so um die 40-50, ein hochtrainierter Athlet bis zu 95. Also das Doppelte.
Wenn es um die Erhöhung der Vo2max-Werte geht, denkt jeder gleich an Training, ich denke an Mitochondrien, die Abnehmer des O2.
Wir erinnern uns: PGC1-alpha ist ein Protein, das die Mitochondriendichte reguliert, also die Anzahl der vorhandenen Mitochondrien.
Also sind schlaue Menschen auf die Idee gekommen, ob die T3-Werte auch die Kontraktilität des Herzens beeinflussen oder Auswirkungen auf den Vo2max-Wert haben. Dies hat man getestet, zwar nur bei herzkranken Menschen, mit niedrigen Vo2max-Werten, aber was könnte dies für einen gesunden, trainierten Sportler bedeuten? Doch noch 3-4 % Verbesserung?
Abb. 1: T3, T4, TSH und ihr Zusammenhang mit Vo2max-Werten
Klar ersichtlich wird, dass die T3-Werte direkt mit dem Vo2max-Wert korrelieren und invers mit dem TSH-Wert. Macht Sinn, weil TSH niedrig, bedeutet T3 hoch und umgekehrt.
T4 hat keinen Einfluss.
Also jeder der seine sportliche Performance verbessern möchte, könnte über T3 nachdenken!