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Biochemie für dein genetisches Maximum .

Der Blog von Chris Michalk & Phil Böhm. Seit 2014.

Kategorie: Kreatin

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Was ist Kreatin?

Kreatin ist eine Substanz, die aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin hauptsächlich in der Leber gebildet wird.

Von der Leber gelangt Kreatin zur Skelettmuskulatur – geschätzt etwa 90 % des Gesamtkreatins des Körpers lagert in der Muskulatur.

Doch was sucht es dort?

Kreatin kann entweder „frei“ vorliegen oder eine Phosphatgruppe binden. In diesem Zusammenhang spricht man von Phosphokreatin oder Kreatinphosphat.

Kurz zur Erinnerung: Der prinzipielle Energieträger (also unsere Lebensenergie) heißt ATP, Adenosintriphosphat. Hier sind drei energiereiche Phosphate gebunden, deren Spaltung Energie freisetzt, die unsere Zellen nutzen können.

Durch das Anheften einer Phosphatgruppe – die von ATP geliefert wird – kann Kreatin in Form von Kreatinphosphat als zellulären Energiespeicher fungieren. Katalysiert wird diese Reaktion durch ein Enzym namens Kreatinkinase.

Kreatin in der Nahrung und als Supplement

Kreatin kommt natürlicherweise in der Nahrung vor, allerdings hauptsächlich in der Muskulatur von Tieren. Deshalb nehmen Mischköstler einige Gramm Kreatin pro Tag über die Nahrung auf.

Gesättigt scheinen die Kreatinspeicher durch die endogene Synthese mit Zusatz von einigen Gramm Nahrungskreatin nicht zu sein.

Denn Kreatin gilt als das am besten untersuchte und wirkungsvollste Nahrungsergänzungsmittel überhaupt.

Der Grund hierfür ist, dass die Kreatingabe die Kreatinspeicher in den Zellen erhöht. Dadurch wird die Muskelkraft gesteigert. Kreatinphosphat dient hierbei vor allem kurzfristigen Maximalbelastungen als Energiespender.

Angemerkt sei allerdings, dass von Kreatin in neueren wissenschaftlichen Untersuchungen weitreichendere Einflüsse auf den Energiestoffwechsel gezeigt wurde.

Verdeutlicht wird die Bedeutung auch durch das Krankheitsbild, das durch eine Kreatindefizienz (Kreatin-Transporter-Defekt) entsteht. Es zeigen sich schwerwiegende krankhafte Veränderungen, vor allem im Bereich der körperlichen und geistigen Entwicklung und der Ausbildung der Muskulatur. Häufig geht diese Defizienz mit einer Unfähigkeit das Sprechen zu lernen einher, es kommt zu epileptischen Anfällen oder geistigen Behinderungen. Kreatin ist damit essentiell für die Entwicklung und Funktion des Körpers.

DAS ist der stärkste Mitochondrien-Booster

DAS ist der stärkste Mitochondrien-Booster

In KreatinTags creatin, Energie: ATP, MitochondrienPublish Date20. November 2015Zuletzt aktualisiert: Zuletzt aktualisiert: 3. Juli 20193750 Views13 Kommentare Chris Michalk

Der stärkste uns bekannte Mitochondrien-Booster ist … Kreatin. Die Kraftsportler klatschen nun Applaus und klicken den Artikel weg. „Nicht schon wieder Kreatin“. Die anderen Leser haben ein Fragezeichen zwischen den Ohren. Zugegeben: Kreatin ist kein Mitochondrien-Booster, …

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Arthur Schopenhauer

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  1. Melanie zu Wie ich meine Schilddrüsenunterfunktion selbst behandeln konnte – Ein Erfahrungsbericht26. Oktober 2025

    Das ist leider einfach nur eine sehr gut geschriebene Werbegeschichte. Ein Blick ins Impressum hilft.

  2. Hans zu BCAA: Mitochondrien-Booster, die fit machen und Muskeln erhalten25. Oktober 2025

    Interessanter Artikel leider erklärst du die Fachbegriffe nicht wie ihr dies sonst macht!

  3. Chris Michalk zu Vitamin D: Wie viel brauche ich für welche Spiegel?25. Oktober 2025

    Ist eine mittlerweile alte Studie. Würde sagen, dass es heute genauere Daten gibt. Könnte ich ja mal updaten.

  4. Mark Testa zu Vitamin D: Wie viel brauche ich für welche Spiegel?25. Oktober 2025

    Die Grafik der Wissenschaftler zeigt, das man einen adäquaten Vitamin D Spiegel von 75 nmol mit 1000 IE täglich halten…

  5. Chris Michalk zu Warum Eisen an allem beteiligt ist, wovon wir träumen24. Oktober 2025

    Danke für den Input. Geht in SSW 30 aber auch noch easy mit besserer Ernährung (rotes Fleisch) und Ergänzung. :-)…

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