Angenommen, jemand hat das Frühstück übersprungen, also gefastet oder einen Shake getrunken, morgens anaerob trainiert, dann könnte man ja jetzt etwas essen.
- 2 Süßkartoffeln mittlerer Größe
- 2 große Puten-Steaks
- 3 geschnittene Tomaten
(für 2 Personen)
Die Süßkartoffeln brät man in 10g Kokosöl an, die 2 Steaks werden gegrillt, die Tomaten salzt man, logischerweise.
Das Kokosöl hat einen großen Vorteil: >60% davon besteht aus MCT, das heißt aus mittelkettigen Fettsäuren, die nicht über die Lymphbahnen den Weg in den Körper finden, sondern direkt aus dem Darm in den Blutkreislauf übergehen.
Weiterhin benötigen wir für die Oxidation auch kein Carnitin-Shuttle, was insbesondere sehr wichtig ist, bei der Behandlung von Menschen mit Gen-Defekten, die also Defekte im Bereich des CPT1/2 (Carnitin Palmitoyl-Transferase) aufweisen.
Kurz: Sie werden oxidiert ohne großes „Gemache“.
Daraus ergibt sich eine präferierte Oxidation.
Die zum Großteil enthaltene Laurinsäure (C12) kann zwar generell in den Fettzellen gespeichert bzw. elongiert werden, generell wird sie aber, wie bereits gesagt, präferiert oxidiert.
Insgesamt hat die oben aufgeführte Mahlzeit einen sehr geringen Netto-Fettgehalt, was inbesondere wichtig wird, wenn man den von mir bereitgestellten Plan verfolgen möchte.
Der leichte Kokosgeschmack der Süßkartoffeln ist hervorragend und mundet sehr.
PS. Du brauchst keine Pute zu kaufen – Fisch, Hähnchen, Rind, Schlange, Käfer, Spinne oder ein Kobold geht auch ;-)
Edit:
Du siehst, Essen ist schwer und atemberaubend spektakulär. Oder auch nicht.
Das Richtige zur richtigen Zeit entscheidet.