Austern

Insulin selbst gemacht: Zink

Jaja…

Ich empfehle neben Magnesium auch Zink. Es gibt eben ein paar Mikronährstoffe, die jeder in seinem Blut haben sollte.

Magnesium und Zink sind auch die beiden, die starke Schwankungen zeigen:

Schnupfen? Zink weg.

Stress? Magnesium weg.

Wenn gleich Zink – aus mir unerklärlichen Gründen – deutlich schneller aus dem Blut verschwindet, als Magnesium.

Das Blut ist ja tatsächlich nur ein Marker, ein Hinweis, wie das mit dem Zink in deinem Körper aussieht. Die Wahrheit ist wohl, dass du Zink-Speicher hast, die den Zink-Wert im Blut kompensieren – sonst wären wir alle längst tot.

Ich hatte das bereits einmal erklärt anhand des Gesamteiweißes: Wenn das Schwimmbecken voll ist, dann macht’s auch nichts, wenn mal 5L flöten gehen. Die merkt man dann nicht.

Aber… wer von euch Athleten (Blutwerte bekomme ich ja regelmäßig) hat denn überhaupt mal Zink genommen und den Körper damit abgefüllt?

Egal: Was kann Zink für dich eigentlich so tun? 

Ich hatte mal gesagt, irgendwo hier auf dem Blog, dass Zink unbedingt notwendig ist für die Protein-Synthese (übrigens genau wie Magnesium). Dann hatte ich gesagt, dass Zink unbedingt notwendig ist, wenn man keinen Krebs möchte. Und heute sage ich, dass

Zink die Funktion des Insulins mimt (nachahmt)

Das ist gut, denn dann wird deine Zelle anabol (PI3K/Akt-Signalweg), ohne, dass du Insulin (wovor du Angst hast) im Blut hast.

Ist das nicht eine gute Nachricht? Zink ist der ver-mineralte Anabolismus.

Na also… wenn das keine gute Nachricht ist. Dann gibt es ja vielleicht einen Ausweg bzgl. deiner hohen Blutzucker-Werte? Oder der Tatsache, dass kein Bizeps bei dir wachsen will.

Referenzen

Vardatsikos, George, Nihar R Pandey, and Ashok K Srivastava. „Insulino-mimetic and anti-diabetic effects of zinc.“ Journal of inorganic biochemistry 120 (2013): 8-17.

Der Text ist von mir, Chris Michalk. Fast zwei Jahrzehnte war ich dem Leistungssport treu und studierte als Folge Biologie und drei Jahre Sport. Leistungsphysiologie war mein Hauptinteresse, das mich vor circa 15 Jahren dazu gebracht hat, Studien zu lesen. In Folge einer Stoffwechselerkrankung gründete ich den Blog edubily und verfasste zusammen mit meinem Kollegen Phil Böhm mehrere Bücher (u. a. "Gesundheit optimieren, Leistungsfähigkeit steigern"). Ich machte meinen Abschluss in zellulärer Biochemie (BSc, 1,0) – und neben meinem hier ausgelebten Interesse für "Angewandte Biochemie", bin ich zusammen mit Phil Böhm Geschäftsführer der edubily GmbH.

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