sojalecithin hilft beim muskelaufbau durch phosphatidsäure

Phosphatidsäure: 14 g Sojalecithin für den Muskelaufbau

14 g Sojalecithin pro Tag wird auch ein Soja-Gegner verkraften

Soja-Lecithin gibt uns unter anderem:

  • Phosphatidylcholin
  • Phosphatidsäure

Cholin ist die Vorstufe des wichtigsten Neurotransmitters des menschlichen Nervensystems: Acetylcholin. Ohne Acetylcholin kein Lernen.

Zusammen gegeben mit Uridin und DHA…

In adult animals this treatment is also known to increase synaptic proteins (e.g. synapsin-l; syntaxin-3; GluR-l; PSD-95) but not ubiquitous proteins like beta-tubulin, and to increase (by 30% or more) the number of dendritic spines on hippocampal neurons.

Wurtman et al., 2008: Int J Trichology. 2013 Jan-Mar; 5(1): 40–42.

„Dendritic spines“ sind Fortsätze auf den Nervenzellen, die eine (verbesserte) Kommunikation mit anderen Nervenzellen erlauben. 30% mehr davon? Kannst du haben!

Acetylcholin macht außerdem ruhiger und gelassener, wenn es fehlt sind wir gereizt.

Mehr Muskelaufbau durch Phosphatidsäure in Sojalecithin?

Phosphatidsäure, das haben wir gelernt, spielt die wesentliche Rolle bei der Übertragung mechanischer Reize in zelluläre Adaptationen oder anders ausgedrückt: Ohne Phosphatidsäure kein Muskelaufbau.

Wird Phosphatidsäure eingenommen, kann das dafür sorgen, dass die Muskel – bzw. Kraftzuwächse deutlich ausgeprägter sind (Joy et al.: „Phosphatidic acid enhances mTOR signaling and resistance exercise induced hypertrophy„).

Tatsächlich so ausgeprägt, dass es von einigen Wissenschaftlern als „die Entdeckung“ bezeichnet wird.

Grund genug: Mehr Intelligenz und mehr Muskelmasse? Soja-Lecithin ist günstig und liefert. 

Der Text ist von mir, Chris Michalk. Fast zwei Jahrzehnte war ich dem Leistungssport treu und studierte als Folge Biologie und drei Jahre Sport. Leistungsphysiologie war mein Hauptinteresse, das mich vor circa 15 Jahren dazu gebracht hat, Studien zu lesen. In Folge einer Stoffwechselerkrankung gründete ich den Blog edubily und verfasste zusammen mit meinem Kollegen Phil Böhm mehrere Bücher (u. a. "Gesundheit optimieren, Leistungsfähigkeit steigern"). Ich machte meinen Abschluss in zellulärer Biochemie (BSc, 1,0) – und neben meinem hier ausgelebten Interesse für "Angewandte Biochemie", bin ich zusammen mit Phil Böhm Geschäftsführer der edubily GmbH.

16 comments On Phosphatidsäure: 14 g Sojalecithin für den Muskelaufbau

  • Zwei Autoren der Studie sind Patentinhaber in der Firma, die das Phosphatidsäure Produkt herstellt, dass in der Studie verwendet wurde???
    28 Teilnehmer????

  • @1gelone82:disqus …ich würde es nicht in die Fastenphase legen…Fasten=Ampk Aktivierung…Lethitin=mTOR Aktivierung.Oder sehe ich das falsch?Grüße

  • Moin Chris,

    sag mal unterbrechen die 14g SL im morgentlichen Kaffee die Fastenperiode oder ist das zu vernachlässigen?

    • Nein, ich denke nicht. Ist also zu vernachlässigen.

      • Laut Buch aktivieren doch eig. nur KH und Proteine mTor. Habe ich das so richtig verstanden?

        Fett alleine reicht dafür nicht aus und Soja-Lecithin besteht ja fast nur aus Fett.

  • Hi Chris,

    ich würde das Soja-Lecitin auch gerne zum Wohle eines intensiveren Muskelaufbaus testen wollen,
    bin bei Soja aber ziemlich skeptisch bzgl. Phytoöstrogene und Genmanipulation, die ja wohl mittlerweile nahezu nicht mehr auzuschließen ist.
    Wie bewertest du hierbei das Nutzen/Risokoverhältnis?

    Nach meiner Recherche gibt es derzeit erst ein Produkt am Markt mit reiner Phosphatidsäure, zu einem stolzen Preis. Hierbei bekäme man jedoch kein Phosphatidylcholin.
    Ich muß gestehen, hier gerade etwas ratlos zu sein.

    Wäre dankbar für eine kurze Erläuterung bzw. Hilfestellung.

    Gruss………..Michael

    • wie wärs mit sonnenblumenlecithin?

    • http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0278691511003620

      Habe ziemliche Bauchschmerzen wegen der „strongly estrogenic“ Wirkung… Ich lass das Sojalecithin von dm (Das gesunde Plus) lieber wieder weg. Hat jemand mal nen Versuch mit Hormonanalyse gemacht?

      • Also, ich kenne die Studie, habe aber gerade mal den Volltext gelesen.

        Soja-Produkte, vor allem die „versteckten“ (auch in Brot), sind wesentliche „Östrogen-Lieferanten“ unserer Nahrung.

        Hier ergibt sich allerdings rasch das Problem, dass es zu viele Studien gibt, die zeigen, dass Phytoöstrogene nicht per se Östrogen-ähnlich wirken.

        Dann kommt dazu, dass in der Arbeit pro KG Nahrungsmittel gerechnet wurde.

        Zwar enthält Käse, zum Beispiel, deutlich weniger Östrogene, allerdings wird Käse im 100-g-Bereich verspeist, Soja-Lecithin nicht.

        Ich finde es bisweilen extrem paradox, dass heutzutage Butter im Kaffee getrunken wird, aber 5 g Soja-Lecithin das Gift bringen soll.

        Hier stimmen, meines Erachtens, die Verhältnisse nicht.

        Für Viele viele relevanter: https://genetisches-maximum.de/2015/03/neu5gc-und-oestrogene-in-der-milch/

  • Geht das auch mit Sonnenblumenlecithin??

  • Die Phosphatidsäure-Studie ist echt schön. Wenn ichs richtig verstanden habe: Da haben sie 450mg des Lecithin-Produkts eine halbe Stunde vor dem Training und 300mg direkt danach mit einem Eiweißshake getrunken. An trainingsfreien Tagen 450mg zum Frühstück und 300mg zum Abendessen.

    Könnte man das so 1:1 mit dem Granulat aus der Drogerie übernehmen? Wäre auf jeden Fall mal eine n=1 Case-Study wert.

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