Beeindruckend

Alles ist eins.

Dr. Popp ist ein Biophysiker. So etwas fasziniert mich.

Er entdeckte, dass Pflanzen strahlen. Und nicht, weil sie Moleküle enthalten, die Lichtwellen absorbieren, also zum Beispiel Chlorophyll.

Das ist ja zunächst eine gute Erkenntnis: Wir beobachten eine Pflanze und sehen, dass sie strahlt.

Popps Arbeit wurde auch geprägt durch Gurwitsch, ein russischer Biologe und Arzt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts etwas feststelle, was bis heute nicht akzeptiert wird:

Er nahm eine Zwiebel. Und wir wissen alle: Gewebe wachsen. Wurzeln wachsen immer aus der Spitze, denn dort liegen sehr teilungsaktive Gewebe. Jedenfalls legte Gurwitsch die Zwiebel-Wurzel-Spitze so, dass sie auf die Wurzel einer anderen Zwiebel zeigte, ohne sie jedoch zu berühren.

Das Phänomenale: Genau an dieser Stelle war eine vermehrte mitotische Aktivität festzustellen. Anders ausgedrückt: Die Wurzelstelle, auf die die andere Wurzelspitze zeigte, zeigte Wachstumsprozesse.

Seine Theorie war: Die Wurzelspitze der Zwiebel wächst nicht nur aufgrund von chemischen Informationen wie Wachstumshormonen etc., sondern auch über eine „Information“, über eine Art Strahlung.

Um diese Hypothese zu überprüfen, legte er diverse Sachen zwischen Wurzel und Wurzelspitze. Nur wenn Glas dazwischen war, passierte nichts. Und Glas blockt UV Strahlung.

Er schlussfolgerte, dass Lichtwellen, Lichtstrahlung, an zellulären Wachstumsprozessen partizipieren.

Noch einmal: Er schlussfolgerte also, dass eine physikalische Größe, keine chemische, direkt dafür verantwortlich ist, dass sich Zellen teilen.

Er ging so weit, dass er sagte, es gibt dort ein „Feld“, mit Hilfe dessen sich Moleküle „absprechen“, kommunizieren.

Natürlich hatte Popp diese Theorie weiterentwickelt, weiter untersucht und kam zu ähnlichen Schlüssen, auch wenn er sagt, dass es nicht nur Licht sein muss, sondern irgendwelche elektromagnetischen Wellen.

Popp entwickelte auch Gedanken zum Thema Krebs:

Ich sage einfach, solange eine Verständigung im Organismus möglich ist, wird es auch keinen Krebs geben, d.h. Krebs ist immer eine Störung dieser Verständigung zwischen den Zellen, in denen eben das Wachstum genau bestimmt wird. Und die elementare Verständigungsbasis von Lichtwellen ist von der Physik her betrachtet, die Kohärenz, also die Fähigkeit, Informationen mit elektromagnetischen Wellen zu übertragen. Krebs ist also eine Kohärenzstörung, die in der Kommunikation über Licht stattfindet. Und diese Kohärenzstörung kann auch meßtechnisch nachgewiesen werden. Wir haben das getan in den letzten Jahren. Es hat sich immer wieder gezeigt im Experiment, daß Tumorzellen eben so reagieren, daß diese Kohärenz, die wir messen können, über eine bestimmte Schwelle hinweg gestört wird. Die Kohärenz geht verloren, die Zelle kann nicht mehr mit der anderen kommunizieren und sobald dieser Kontakt abgeschnitten ist, sobald durch die Hinzunahme einer weiteren Zelle die Kommunikation nicht verbessert wird, entsteht ein Tumor.

Beeindruckende Aussagen. Ein Physiker spricht. Kohärenz, die Fähigkeit Informationen zu übertragen, ist laut Popp elementar für die zelluläre Gesundheit. Und diese Kohärenz wird (u.a.) gesteuert von elektromagnetischen Strahlungen, in diesem Fall Licht. Man kann sie sogar messen.

Die Zelle kommuniziert mit anderen Zellen also via elektromagnetischer Strahlung. Geht dieser Kontakt verloren, dann wird die Zelle aggressiv.

In der Biologie ist alles miteinander verbunden. Wenn ich sage, wir dürfen nicht die Moleküle zum entscheidenden Kriterium für das Verständnis machen, dann heißt das nicht, daß die Moleküle unbedeutend sind. Worauf ich hinaus möchte: wir müssen verstehen, wie in diesem Wechselspiel aus Materie und elektromagnetischem Feld sich etwas aufbaut, dem man dann die Eigenschaft der Kohärenz zusprechen kann.

Gleichzeitig führt er aus, dass alles mit einander verbunden ist. Und nach der Kohärenz-Theorie wird sich alles ändern, sobald sich ein Zustand ändert. Und so, argumentiert Popp, liegen viele Wissenschaftler falsch. Sie suchen nach den Ursachen von – z.B. – Krebs und finden diese auch. Aber die Wahrheit ist, dass das komplette System den Fehler hat, auf allen Ebenen, da alles mit einander kommuniziert.

Ich möchte das mal weiterspinnen. Wir können heute die elektromagnetischen Wellen des Gehirns messen. Wir können ganze Muster von einzelnen Gedanken „sehen“ und sogar kopieren.

Jetzt ist ein Gedanke auch „Energie“, eine Form von energetischer Strahlung. Was ist denn, wenn wir tatsächlich alle in einem großen Feld leben, das uns organisiert. Das uns in der Spur hält, das uns erdet?

Was ist, wenn unsere Gedanken, als elektromagnetische Strahlungsmuster, auch andere Menschen erreichen können?

Der Großteil findet sowieso auf der Ebene des Unterbewusstseins statt. Was ist, wenn du davon gar nichts mitbekommst?

Hatten die Religionen recht? Alles ist eins?

Mich beschäftigt diese Frage sehr, denn das wäre der physikalische Beweis dafür, dass wir glauben sollten. Lernen sollten, mit diesem Feld, mit der Welt – gedanklich – zu kommunizieren.

Ich finde, das sind beeindruckende Gedanken. Das ist eine beeindruckende Forschung. Eine Forschung, die womöglich einheitlich erklären kann, was wir bisher nicht zusammenfügen konnten.

Es ist kaum noch eine Ankopplungsszene z.B. an biologische Rhythmen. Wir sehen bei gesunden Menschen auch niedrige Werte, aber die verändern sich im Rhythmus äußerer Vorgänge, z.B. Tag/Nacht, Monatsrhythmus. Bei Tumorpatienten sind diese Rhythmen sehr stark verlorengegangen. Und ich würde heute aus dieser Sicht glauben, daß eine mögliche Therapie für Tumorpatienten im wesentlichen darin besteht, dafür zu sorgen, daß ihr gesamtes Regulationssystem, nicht nur die Stelle, an der der Tumor sitzt, sondern der gesamte Mensch sich irgendwie in natürliche Rhythmen wieder einjustieren, eintunen muß, wie der Engländer oder Amerikaner sagt.

Faszinierend. Hat der krebskranke Mensch, die Kohärenz verloren? Die Kohärenz zum Großen, zum Sein, zum Leben?

Einjustieren. Mein Stichwort für die Zukunft.

Der Text ist von mir, Chris Michalk. Fast zwei Jahrzehnte war ich dem Leistungssport treu und studierte als Folge Biologie und drei Jahre Sport. Leistungsphysiologie war mein Hauptinteresse, das mich vor circa 15 Jahren dazu gebracht hat, Studien zu lesen. In Folge einer Stoffwechselerkrankung gründete ich den Blog edubily und verfasste zusammen mit meinem Kollegen Phil Böhm mehrere Bücher (u. a. "Gesundheit optimieren, Leistungsfähigkeit steigern"). Ich machte meinen Abschluss in zellulärer Biochemie (BSc, 1,0) – und neben meinem hier ausgelebten Interesse für "Angewandte Biochemie", bin ich zusammen mit Phil Böhm Geschäftsführer der edubily GmbH.

12 comments On Beeindruckend

  • Das Ganze ist in der Tat keine Esoterik. Schau dir dazu die Arbeiten von Michael Levin von der Tufts University an, zum Einstieg: https://www.youtube.com/watch?v=RjD1aLm4Thg&feature=youtu.be

    – Biolektrische Signale im Körper stehen in der Kausalkette noch über der Epigenetik, bestimmen also die Genexpression und wie sich Zellen entwickeln, ausdifferenzieren.
    – Tumorzellen sind Stammzellen, die ihr „Entwicklungsmuster“, ihre „Erinnerung“ verloren haben – mangels korrektem bioelektrischen Signal – Levin hat mit bioelektrischen Signalen die Entwicklung von Krebs verhindert
    – dass diese bioelekrtischen Signale (es geht nicht um irgendwelche mysteriösen „Mikrowellen- oder Handystrahlen“ aus der Esoterikecke; sondern um die Ionenkanäle in den Zellen) tatsächlich für die korrekte (!) Entwicklung der Zellen verantwortlich ist, demonstrierte er daran, dass er bei einer Kaulquappe ein funktionsfähiges (!) Auge auf dem Rücken induzierte

    Kurz zusammengefasst (keine Lust zu übersetzen, du kannst ja Englisch):

    „Levin has been able to stop cancer dead in it’s tracks in a couple model animals with bioelectrical interventions. He defines it as a patterning problem. Tissues lose their memory of how to grow properly and cancer ensues. The most intriguing part of this though is that it has little to do with dna damage. He has proven, at least for frogs and salamanders, that proper patterning can be bioelectrically imposed even when there is extensive dna damage.“

    „The tumor has stem cells that can create organ tissue, teeth, bones, and hair—but their placement is haphazard, and therefore without function. The different tissues grow in every direction with no guiding logic or structure.

    Now comes Levin with a demonstration that, at least under some circumstances, there is a system upstream of gene transcription that is based on electric circuits. The system controls development at a level higher than gene transcription. For example, an entire eye can be ordered up by artificially creating an electric pattern in the right place, and the eye will have all its parts intact and be functional. They have placed eyes on a tadpole’s tail and demonstrated that the tadpole can see through them, and their brains can interpret the images.“

  • Projekt Gold-dna

    Passend zum Thema Kohärenz und Krebs: https://ichliebemeinentumor.wordpress.com/

    Das gilt für den physischen, wie für den metaphorischen Krebs, der sich mehr und mehr ausbreitet.

  • Mein Senf zu der ganzen Sache: Ich bin Ironiker. Esst doch mal einen Tag lang nichts, geht gegen abend an einen schönen Waldrand im Sommer oder Frühherbst und verleibt euch ein paar Zauberpilze mit Tomatensaft und etwas Butter ein. Am nächsten Tag googelt ihr Raoul Heinrich France, erwerbt käuflich den Doppelband mit dem Titel „Bios – Die Gesetze der Welt“, lest es, und…

  • Same here, überschneidet sich nun vielleicht etwas mit meinem Kommentar zu deinem Eintrag „Bewusstsein“ …

    Es scheint bei diesem Thema 2 große Lager zu geben; die „wissentschaftlichen“ winken sofort ab, denn dieses „etwas“ lässt sich nicht messen. Sie streiten sich höchstens noch, ob das nun elektromagnetische oder andere Wellen sind. Teilchen oder Wellen…? gibt’s da nicht noch mehr? Die anderen bezeichne ich selbst als Esoteriker, weil jene bei Gesprächen recht schnell in einen mir unangenehm verschwörerischen Tonfall abdriften.

    Für mich ist das alles offen. Ich sehe nicht nur unsere wissentschaftlichen Messmethoden, sondern unsere bewusste Wahrnehmung an sich als beschränkt an. Hier liegt für mich der Knackpunkt. Wenn nun jemand daher kommt und sagt, dass UV Strahlung auf Zellteilung wirkt, dann deutet das für mich darauf hin, dass dort noch viel mehr, viel mehr unfassbares (im Sinne von nicht wahrnehmbar) dahinter liegt.

    Es begegnet mir selbst immer öfter im Alltag, je mehr ich darauf achte… Fast zeitgleiche Kontaktaufnahme von Mitmenschen, bezüglich des gleichen Themas/Problems, man denkt an den anderen, bevor die Email erscheint etc.
    „Gedankenübertragung“ ein Wort welches ich dann im nachhinein beim Blickkontakt mit dem Menschen schmunzelnd sage… Doch was steckt dahinter?

    • Ja, ich kann das Gesagte nur bestätigen.

      Ich bin mir absolut sicher, dass es „mehr“ gibt – nur wir haben dafür keine Rezeptoren, wir können das nicht wahrnehmen. Das ist ähnlich wie mit radioaktiver Strahlung. Hätten wir Rezeptoren dafür, würden wir es wahrnehmen.

      An dieser Stelle… vielleicht ist es der „Glaube“, das gedankliche Loslassen, das gewisse Bereiche im Gehirn „aktiv“ macht – vielleicht ist das der Zugang, den viele Gläube bewusst nutzen, allerdings ohne sich über den tatsächlichen Wirkmechanismus im Klaren zu sein?

      Dein letzter Absatz ist der springende Punkt: Das hat womöglich jeder schon erlebt – ich auch schon und das auch sehr extrem.

      Die Frage ist: Was ist das? Und ist es real?

  • Hi Chris,
    schöner Artikel. Interessant, das die Esoterik so einen schlechten Ruf hat und die Wissenschaft einen solch Guten, vielleicht weil sie so „objektiv“ ist? :). Wir sollten anfangen, uns gedanklich von der Newtonschen Mechanik, welche uns einen guten Dienst erwiesen hat und immer noch erweist, zu verabschieden. Viel interessanter ist die Quantenphysik. Schnell wird man feststellen, das diese in Bereiche vorstößt, die esoterisch anmuten. Begriffe wie z.B. „Objektiv“ geraten dann schnell ins Wanken. Vielleicht entdecken ja unsere Quantenphysiker irgendwann DAS, wissenschaftlich natürlich, was die indischen Rishis schon vor 5000 Jahren entdeckt haben?? Bis dahin, immer schön „objektiv“ bleiben :)

    Liebe Grüße Rainer

  • Es ist eine Sache, herauszufinden, dass lebendes Gewebe elektromagnetische Strahlung in geringem Umfang abstrahlt.

    Aber es ist etwas ganz anderes, wenn man versucht, dem Ganzen eine Bedeutung zuzuschreiben, die nur auf Einbildung beruht und keinen realen physikalischen Hintergrund hat. Das ist Esoterik wie sie leibt und lebt.

    Chris, was rauchst Du gerade?

    • :-)

      Ich rauche gar nichts.

      Ich bringe regelmäßig klar zum Ausdruck, dass ich nicht an Esoterik glaube.

      Dennoch kann und sollte man auch Dinge diskutieren, die über den gewöhnlichen, uns bekannten Rahmen hinaus gehen.

      Erinnert mich an Galileo.

      Edit:
      Es ist keine Esoterik, wenn man beobachtet, dass Zellen sich aufgrund einer gewissen Strahlung vermehrt teilen. Es ist auch keine Esoterik daraus abzuleiten, dass wohl eine gewisse Strahlung für diesen Prozess benötigt wird. Ferner ist es auch keine Esoterik festzustellen, dass wir konstant diversen Strahlungen ausgesetzt sind und das Gehirn überhaupt erst aufgrund dieser physikalischen Eigenschaften funktioniert: Gehirnwellen kann man messen. Das sind auch elektrische Impulse, eine Form energetischer Wellen.
      Es ist auch keine Esoterik daraus größere Hypothesen abzuleiten, solange sie im Rahmen des (wissenschaftlich) Denkbaren sind, was nach meiner Ausführung der Fall ist.
      Ich glaube weder an irgendeine Gottheit, noch an eine bestimmte Form der Esoterik. Ich weiß wohl aber, dass wir heute noch nicht alles messen können und wir definitiv nicht alles nur auf chemische Größen reduzieren können, sondern physikalische Größen (z.B. elektromagnetische Strahlung) mit einbeziehen müssen.

      • Gehirnwellen kann man messen, weil fließender elektrischer Strom nun mal ein Magnetfeld hervorruft. Das ist ein Naturgesetz. Daraus läßt sich aber nicht folgern, dass das gemessene Magnetfeld einen Sinn und eine Funktion haben muss: es ist einfach nur ein Abfallprodukt der im Gehirn fließenden Ströme.

        Diesen Fokus auf die Ursache/Wirkung-Beziehung hast Du ja neulich erst in Deinem Artikel „Scheinwelt“ deutlich gemacht. Hier läßt sich dieser Gedanke genausogut anwenden.

        Die Biophotonen sind auch so ein Abfallprodukt. Ihre Energie ist so gering, dass sie für Ihre Umwelt bedeutungslos sind. Denn genauso wie „Die Dosis macht das Gift“ wahr ist, ist es auch „Die Dosis macht die Wirkung“. Und das MUSS auch so sein. Denn wenn dies NICHT so wäre, d.h. wenn man schon mit einer ultra-geringen Dosis an was-auch-immer eine medizinisch relevante Wirkung auf ein Lebewesen erzielen könnte, dann wäre dies dem Überleben der Art abträglich. Man könnte gar kein selbst bestimmtes Leben führen, weil jeder kleinste Umwelteinfluss einen aus der Bahn werfen würde. Einmal nachts draußen gewesen im Sternenlicht (ein Vielfaches der Lichtmenge wie das der Biophotonen), und Dein Leben ist nicht mehr dasselbe. Einmal den Finger abgeleckt – hundert verschiedene Substanzen aufgenommen: ein paar Atome Uran, Dutzende von chemischen Verbindungen, und Dein Körper wird hin-und hergeschüttelt von den auf Dich hereinprasselnden Kommandos.

        Nichts passiert, als Du eben Deinen Finger abgeleckt hast?

        • Wolfgang,

          ich gebe dir mit deiner Argumentation vollkommen recht!
          Es steht (momentan) völlig außer Frage, ob und in wie weit irgendeine Strahlung einen Einfluss hat. Es war keine Schlussfolgerung, kein Rätselraten, sondern eine Hypothese.

          Ich denke auch, dass man sehr differenzieren muss und darauf achten sollte, von welcher Art von Strahlung wir überhaupt sprechen.

          Aber zurück zum eigentlich Experiment von Gurwitsch: UV Strahlung, das MUSSTE er folgern, hat definitiv einen Einfluss auf die Zellteilungsfähigkeit. Jedenfalls dann, wenn man von einer Replizierbarkeit ausgeht.

          Insofern wäre eine physikalische Größe am Zellgeschehen beteiligt.

          Auch die Messungen von Popp deuten daraufhin, dass Zellen eben diese „Biophotonen“ nutzen, um eine Organisation aufrechtzuerhalten. Und dieses Prinzip nutzt, laut Popp, der Krebs, um eine Ordnung für sich zu generieren.

          Aus dieser Perspektive wären Biophotonen keine Abfallprodukte, sondern wichtige Mediatoren.

          Aber: So weit sind wir in der Forschung nicht.

          Alles andere war ein Weiterspinnen, ein Gedanke – keine Esoterik.

          Nur weil ich es schreibe, muss ich nicht daran glauben oder es als Wahrheit beschreiben.

          Klar: Die Menge ist mit Sicherheit entscheidend.
          Aber auf der anderen Seite: Woher kommen Biophotonen? Wenn man sie exogen zuführen müsste, das heißt via Sonnenlicht o.ä., dann muss eine große Menge Sonnenlicht nicht zwangsläufig die äquivalente Menge Energie in Form von Biophotonen im Körper bleiben oder „aufgenommen“ werden – wie auch immer.

          Noch einmal: Das ist nicht „meine“ Theorie, sondern ein Gedanke, eine Diskussion, in der ich auch gerne deine Meinung berücksichtige und wahrnehme.

  • Hi Chris,
    Ich habe mich schon vor längerer Zeit mit der Theorie von Popp beschäftigt und stelle mir 2 Fragen:
    1. Du schreibst, dass die Zellen via elektromagnetische Strahlung kommunizieren. Ich nehme an, Du meinst damit die Biophotonen. Fragt sich halt, ob es tatsächlich eine elektromagnetische Strahlung ist oder doch etwas anderes, das bislang einfach keinen eigenen Namen hat.
    Mich fasziniert es immer wieder, dass es öfter vorkommt, dass ich spontan an eine Person denke, die dann kurz darauf anruft, ohne dass es irgendwie abgesprochen wäre. Oder ich denke an jemanden – „ich glaube, den/die muss ich mal wieder anrufen“ – um dann festzustellen, dass es gut war, dass ich angerufen habe.

    Daraus ergibt sich die 2. Frage: Angenommen es ist elektromagnetische Strahlung. Dann dürfte es ja fast logisch sein, dass das hohe Maß an Strahlung durch externe elektromagnetische Felder,(durch elektrische Geräte, Stromleitungen) oder z.B. WLAN), denen wir ständig ausgesetzt sind,, die Kommunikation der Zellen stört, besonders dann, wenn der Körper nachts dabei ist, sich zu regenerieren. An das normale Erdfeld sind wir ja angepasst, nicht aber an die Masse divergierender Strahlungen, denen wir täglich ausgesetzt sind.
    Da wir heute diesen Strahlungen nicht ausweichen können, bleibt die Frage, ob ein Einjustieren überhaupt möglich ist, ohne in die Wüste auszuwandern.

    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch eine englische Untersuchung, wo bei Anwohnern entlang von starken Stromleitungen vermehrt Lungenkrebs festgestellt wurde und zwar nur westlich von der Leitung. Die Erklärung: Es scheinen elektrisch geladene Feinstaubpartikel zu sein, die langfristig Lungenkrebs (und auch Leukämie) verursacht haben. Die Konsequenzen aus dieser, soweit ich weiß, tragfähigen Studie sind wohl weitreichend.

    Es gibt den Ansatz, solche Störfelder durch Silikate zu entschärfen (nicht abzufangen oder zu eliminieren). Stichwort Geosafe. Das geht zurück auf die Erfahrungen von früher, wo sich die Leute + Tiere in Gebäuden mit Lehmböden oder -wänden einfach wohler fühlten und wohl auch weniger auf Störfelder z.B. durch Wasser reagierten. Tiere, besonders Hunde und Katzen, aber auch Kühe) reagieren da wohl instinktiv.. Aber da wird es wohl sehr schwierig, das wissenschaftlich nachzuweisen und das Ganze beruht wohl eher auf Beobachtung. Der Lieblingsplatz einer Katze kann dann durchaus auf dem zugeklappten Laptop im Standby sein. Würde der Hund nie machen.
    Grüßle
    Luna

    • Hey Luna,

      Popp selbst reduzierte das nicht zwangsläufig auf „Lichtstrahlung“, sondern allgemein irgendeine Art.
      Ja, ich gebe dir recht mit deinen Gedanken. Womöglich vermag das elektromagnetische Gehirn viel mehr, als wir heute wissen. Aber ich möchte darüber hier nicht sprechen, siehe den Kommentar unter dir – man verabschiedet sich schnell in die esoterische Ecke.

      Ich finde, es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Lichtstrahlung gleichzusetzen ist mit der Strahlung, der wir täglich ausgesetzt sind. Das ist zu einfach.
      Es gibt diverse Typen von Strahlung.

      Tumore zum Beispiel scheinen bewusst sehr viel Licht aufzunehmen, es quasi aufzusaugen, um den anomalen Metabolismus zu speisen.

      Ich bin auch kein Physiker und kann im Detail beschreiben, in wie weit welche Strahlung wie wirkt.

      Nur: Popp zeigt einen wichtigen Punkt – es ist wohl alles mehr miteinander verbunden, als wir das „sehen“ oder bisher messen können.

      LG, Chris

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