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Aus dem Nähkästchen: Wie Gesundheit 2.0 aussehen könnte

An der Uni lehrt man, wenn auch abgespeckt und verpackt in Nebensätzen, jetzt schon, wie Medizin 2.0 aussehen wird.

Darüber berichtet edubily mittlerweile seit über einem Jahr. Daher bräuchten die edubily-Leser nicht zu studieren – zumindest nicht an der Uni. :-)

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Dieses Bild war in einer Uni-Powerpoint-Präsentation zu sehen – inmitten von vielen Folien, die so gar nicht einfach zu verstehen sind.

Dieses Bild aber ist einfach zu verstehen.

Der Professor kommentiert(e) es wie folgt:

Dieses Verhältnis der Beiden (NAD/NADH) sagt viel darüber aus, wie schlank oder dick jemand ist, wie hoch das Risiko ist, an Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und anderen Stoffwechselkrankheiten zu erkranken.

Zu dem Thema wird sehr, sehr intensiv geforscht derzeit. Denn man könnte dafür sorgen, dass die Person rechts zwar weiterhin so aussieht, allerdings nicht an den eben genannten Folgen leiden muss.

Das „… man könnte dafür sorgen“ war freilich auf das künstliche Verschieben der Ratio der beiden Stoffe bezogen.

Das nennt man (und nannte ich im Handbuch) caloric restriction mimetic und exercise mimetic. Bedeutet nichts anderes, als dass man normalerweise Sport treiben oder die Kalorienzufuhr einschränken müsste, um die gewünschten Effekte zu erhalten – das muss man mit diesen Interventionen nicht mehr. Da reicht es schlicht, sich beispielsweise eine Pille einzuschmeißen.

Um es einmal vorweg zu nehmen: Niemals wird man die globalen und systemischen Effekte des Sportes mit einer Pille mimen können.

Aber wir können sehr wohl wieder ein Gleichgewicht herstellen, den Organismus zumindest in die richtige Richtung drücken.

Mit einer Pille – zum Beispiel. (Ginge auch mit Kälte-Exposition – zum Beispiel.)

Wer sich mit diesem Thema jetzt noch nicht bestens auskennt, der darf gerne den Energie-Guide kaufen. Um ihn richtig zu verstehen, braucht manch einer vielleicht fünf Lesedurchgänge. Macht nichts! Danach ist man dem Uni-Wissen immerhin ein paar Jährchen voraus. Und dem Klinik-/Praxis-Wissen mindestens 10-20 Jahre.

 

Der Text ist von mir, Chris Michalk. Fast zwei Jahrzehnte war ich dem Leistungssport treu und studierte als Folge Biologie und drei Jahre Sport. Leistungsphysiologie war mein Hauptinteresse, das mich vor circa 15 Jahren dazu gebracht hat, Studien zu lesen. In Folge einer Stoffwechselerkrankung gründete ich den Blog edubily und verfasste zusammen mit meinem Kollegen Phil Böhm mehrere Bücher (u. a. "Gesundheit optimieren, Leistungsfähigkeit steigern"). Ich machte meinen Abschluss in zellulärer Biochemie (BSc, 1,0) – und neben meinem hier ausgelebten Interesse für "Angewandte Biochemie", bin ich zusammen mit Phil Böhm Geschäftsführer der edubily GmbH.

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